Die Zukunft von Mick Schumacher in der Formel 1 ist weiterhin ungewiss. Der 23-Jährige sitzt momentan bei Haas im Cockpit. Für 2023 hat er allerdings immer noch keinen Vertrag. Wie es für den jungen Rennfahrer weitergehen könnte, darüber wurde und wird viel spekuliert.
Eine Nachfolge von Sebastian Vettel bei Aston Martin war im Gespräch, doch mit der Verpflichtung von Fernando Alonso für Vettels Platz ist sie vom Tisch. Ein Wechsel ins Alpine-Team, in dem Alonso Platz gemacht hat, wäre aber denkbar. Und auch eine Vertragsverlängerung bei Haas steht im Raum – auch wenn Haas-Boss Günther Steiner jüngst deutlich machte, dass sich der Sohn von Michael Schumacher beweisen müsse und noch mehr Punkte holen müsse.
Jetzt könnten die Verhandlungen um Schumachers Zukunft aber an Fahrt aufnehmen. Denn der Nachwuchs-Rennfahrer soll von einem Profi und engem Freund einen klaren Tipp zu seiner sportlichen Zukunft bekommen haben.
Sebastian Vettel soll ihm laut "Sport1" geraten haben, ein freier Klient auf dem Markt zu sein und dafür die Ferrari-Juniorakademie zu verlassen.
Gleichzeitig holt das Haas-Team für freie Trainings Antonio Giovinazzi zurück. Damit verbunden ist, dass nicht nur Kevin Magnussen, sondern auch Mick Schumacher jeweils einmal aussetzen müssen.
Öffentlich geäußert hat sich Mick Schumacher zu seiner Zukunft im Cockpit noch nicht. Haas-Teamchef Steiner will Schumacher bei den nächsten Rennen in Spa, Zandvoort und Monza beobachten, um ihn besser bewerten zu können.
Trotz schwierigem Start in der Formel 1 könnte er aber mit seinen Leistungen überzeugen, denn nach seinen Erfolgen bei Spielberg und Silverstone hat er Selbstbewusstsein getankt. Nach seinen Crashs in Saudi-Arabien und Monaco konnte er dort Punkte sammeln.
Die Leistungssteigerung erklärte Schumacher nun gegenüber "Autosport": "Ich wusste, dass ich etwas unternehmen muss, um meine Performance zu verbessern. Ich musste über alles nachdenken, was passiert war – und auch darüber, warum ich hier in der Formel 1 bin."
Der 23-Jährige bezog sich danach explizit auf seinen Faible für den Rennsport: "Ein großer Teil ist, dass ich den Sport liebe. Also habe ich mich wirklich darauf konzentriert und mir gesagt: Okay, ich tue das, weil ich es liebe. Und wenn ich es nicht machen möchte, dann muss ich es nicht machen."
(and)