Lewis Hamilton fährt seine letzte Saison bei Mercedes und hat nun sein Auto stark kritisiert.Bild: AP / Darko Bandic
Formel 1
Die Formel-1-Saison für Lewis Hamilton startete in den ersten beiden Rennen enttäuschend. Einem siebten Rang in Bahrain folgte der neunte in Saudi-Arabien. Dabei hatte der 39-Jährige noch bei der Präsentation des neuen Mercedes W15 gesagt, dass er Mercedes "wieder an die Spitze" führen wolle.
Ein beachtliches Ziel, vor allem mit dem Hintergrund, dass es das letzte Jahr für Hamilton bei den Silberpfeilen sein wird. 2025 fährt er für den italienischen Traditions-Rennstall Ferrari. Mitte Februar war er dennoch überzeugt und hatte selbstbewusst angekündigt: "Wir glauben, wir haben für 2024 unsere Hausaufgaben gemacht."
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Nach zwei Rennwochenenden und den ersten Trainings und dem Qualifying in Australien steht fest: Mercedes hat die Hausaufgaben zumindest nicht zufriedenstellend gemacht. Hamilton und Teamkollege George Russell fahren den Ferraris und den Red Bulls hinterher.
Formel 1: Lewis Hamilton mit düsterer Mercedes-Bilanz
Besonders im zweiten freien Training am Freitag im australischen Melbourne wurde das offensichtlich. Hamilton landete am Ende nur auf dem enttäuschenden 18. Platz. Immerhin: Russell schaffte es mit dem sechsten Rang in die Top 10.
Nach der Trainingseinheit machte Hamilton am Mikrofon von Sky Sports aus seinem Ärger keinen Hehl. Ehrlich gab er zu: "Ich fühle mich offensichtlich nicht gut. Wir hatten eine der schlechtesten Sitzungen, die ich seit Langem hatte." Dabei betonte der Brite, dass sich das erste Freie Training noch "recht gut" angefühlt habe. Da wurde Hamilton immerhin Neunter.
Im ersten Run habe sich das Auto sogar so gut "wie noch nie" angefühlt, wurde anschließend aber immer schlechter. "Dann haben wir einige Änderungen vorgenommen, einige große Änderungen", wie Hamilton schilderte. Die gingen aber nach hinten los.
"Nach dieser Session habe ich so wenig Vertrauen in das Auto wie noch nie."
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton
Angesprochen darauf, was die Leistung im Training nun für das bevorstehende Qualifying am Samstag bedeuten würde, gab Hamilton niedergeschlagen zu: "Nach dieser Session habe ich so wenig Vertrauen in das Auto wie noch nie. Aber es gibt auch Positives aus dem FP1-Run, den wir gemacht haben."
Was zunächst nach Zweckoptimismus klang, sollte sich auch als dieser herausstellen. Hamilton enttäuschte am Samstag, schied bereits in Q2 aus und startet deshalb beim Rennen am Sonntag früh (5 Uhr) vom elften Platz. Immerhin konnte sein Teamkollege den finalen Qualifying-Durchgang erreichen, startet aber dennoch nur als Siebter.
Der Saisonstart wird Lewis Hamilton jedoch darin bestätigen, dass sein Ferrari-Wechsel im kommenden Jahr der richtige Schritt ist. Schließlich träumt er davon, seinen 8. WM-Titel einzufahren. Damit wäre er alleiniger Rekord-Champion und hätte einen Titel mehr als Formel-1-Legende Michael Schumacher. Im Mercedes stehen die Chancen dafür allerdings nicht gut.
Noch immer ist nicht so richtig klar, wohin es für den 1. FC Nürnberg in dieser Saison gehen wird. Die Mannschaft ist eine der großen Wundertüten in der zweiten Fußball-Bundesliga.