Max Verstappen holt mit dem Sieg in Japan auch die Weltmeisterschaft. Bild: imago images / HOCH ZWEI / Suzuka Japan
Formel 1
26.09.2023, 09:2626.09.2023, 09:27
Max Verstappen erneut im Siegestaumel: Am Sonntag hat der 25-Jährige den Großen Preis von Japan gewonnen. Es ist der 13. Sieg, und zwar im 16. Rennen der Saison. Der Formel-1-Pilot wurde in den vergangenen beiden Jahren Weltmeister, dominiert aktuell die Formel 1 deutlich. Mit dem erneuten Sieg hat er seinem Rennstall Red Bull in Suzuka den Weltmeister-Titel gesichert. Der Red-Bull-Pilot ist offenbar kaum zu stoppen.
Die Freude darüber war Max Verstappen am Sonntag anzusehen. Der Formel-1-Pilot, der von der Pole-Position aus gestartet war, funkte bei der Zieldurchfahrt an sein Team: "Was für eine unglaubliche Saison haben wir, ihr könnt alle stolz sein." Und: "Ihr habt eine Rakete gebaut." Bei der Siegerehrung überraschte der 25-Jährige dann mit einer ungewöhnlichen Kuss-Aktion.
Verstappen jubelte bei der Siegerehrung in Japan.Bild: imago images / hoch zwei
Zwangs-Kuss bei der Formel 1: Max Verstappen musste ran
Eigentlich ist Max Verstappen nicht der Typ, der für seine Überschwänglichkeit bekannt ist. Oder dafür, seinen Pokal zu küssen. Diesmal aber gab er bei der Siegerehrung beim Großen Preis von Japan seiner Trophäe einen Kuss.
Vermutlich nicht, weil er das wollte. Sondern weil er musste. Doch warum setzte Max Verstappen zu diesem Zwangs-Kuss an? Die Antwort ist simpel: Marketing. Denn der Grand Prix wird vom Elektrik-Konzern Lenovo gesponsert und die Trophäe hat besondere Eigenschaften. Zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 und weltweit gibt es einen Technik-Pokal.
Formel 1 in Japan: Pokal verändert sich nach Verstappen-Kuss
So besteht die Trophäe nicht wie gewohnt aus Metall, Plastik oder Porzellan. Der Gegenstand weist dafür einige technische Besonderheiten auf. So leuchtet der ungewöhnliche Gegenstand, der mit mehreren LED-Lampen ausgestattet ist, auffällig. Allerdings nur, wenn man den Pokal an der richtigen Stelle mit den Lippen berührt.
Das funktionierte offenbar wie geplant: Als Max Verstappen seinen Auftrag ausführte und den Technik-Pokal küsste, leuchtete die niederländische Flagge auf. Ob der technische Clou auch mit den Fingern funktionieren könnte, bleibt natürlich offen.
Max Verstappen verpasste seinem Pokal einen Kuss.Bild: imago images / HOCH ZWEI
Grund zum Feiern gab es an diesem Rennsonntag in Japan für Verstappens Team jedenfalls genug: Denn Red Bull ist jetzt nicht nur Weltmeister. Der Rennstall gewann damit auch bereits bei sieben Rennen vor dem Saisonende die Konstrukteurswertung.
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