Sport
Formel 1

Formel 1: Mercedes-Boss wird bei umstrittenen Regel-Vorschlägen deutlich

ARCHIV - 26.04.2019, Aserbaidschan, Baku: Motorsport: Formel-1-Weltmeisterschaft, Grand Prix von Aserbaidschan, Freies Training. Mercedes-Teamchef Toto Wolff spricht w
Toto Wolff mag den traditionellen Ablauf eines Grand Prix.Bild: AP / Sergei Grits / dpa
Formel 1

Formel 1: Mercedes-Boss lehnt umstrittene Regel-Vorschläge ab

09.04.2023, 13:40
Mehr «Sport»

Die Formel 1 erfährt in den letzten Jahren international einen Hype. Das hängt auch an der Netflix-Dokumentation "Drive to survive", die von den Liberty Media, dem Unternehmen, das die Formel 1 besitzt, mit initiiert wurde.

Damit die Sportart weiter wächst, arbeitet Formel-1-Boss Stefano Domenicali an weiteren Ideen. Eine davon: die Zahl der Trainingseinheiten zu reduzieren. Domenicali hatte am Rande des Saisonauftakts der MotoGP erklärt: "Ich bin ein Befürworter der Streichung der freien Trainings. Diese sind für die Ingenieure von großem Nutzen, aber werden von der Öffentlichkeit nicht gern gesehen."

ARCHIV - 26.08.2022, Belgien, Spa: Stefano Domenicali, Formel-1-CEO (zu dpa:
Stefano Domenicali sorgte mit seinem Vorstoß zu freien Trainings für Aufsehen.Bild: AP / Olivier Matthys / dpa

Das würde eine große Änderung für den Zeitplan der Formel-1-Wochenenden bedeuten. Der Vorstoß sorgte für Aufsehen. Nun äußert sich auch Mercedes-Boss Toto Wolff zu dem Vorschlag.

Mercedes Boss ist skeptisch gegenüber Änderungen

Toto Wolff verdeutlicht, dass er den traditionellen Ablauf eines Grand Prix mag. "Ich bin da eher auf der konservativen Seite. Ich mag das Qualifying, ich mag den Grand Prix", sagt er etwa. Außerdem erklärt er:

"Wir sollten die Sache nicht mit einem Baseball-Schläger bearbeiten, sondern eher mit einem Teppichmesser, denn damit kann man einfach präziser arbeiten."

Wolff sieht zudem Schwierigkeiten darin, während der Saison Änderungen vorzunehmen. Zwei Qualifyings halte er "nicht per se für schlecht". Und dennoch findet er: "Wenn wir beim aktuellen Format bleiben, dann kriegen wir das bei der Antriebslaufleistung nicht unter und auch Pirelli hat dann nicht genug Reifen. Hier müssen wir also eine Lösung finden."

Toto Wolff auch offen für Neues

Der Mercedes-Boss verdeutlicht auf der anderen Seite jedoch auch seine Offenheit gegenüber Neuem. Er erklärt, man müsse "offen dafür sein, wohin sich der Sport entwickelt". Um das beste Prinzip für das weitere Vorgehen zu bestimmen, gelte es "auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen", stellt er klar.

Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.

Nach Aussage von Wolff würden sie alle nur das gleiche Ziel verfolgen. Und das liegt darin, "den Sport weiter gut entwickeln und sein Publikum vergrößern".

Zu dem Vorschlag von Domenicali äußert er sich wohlwollend. "Was auch immer Stefano für gut befindet, er wird die Zahlen auf dem Tisch haben, was gut ist für die Zuschauer und was gut ist für die Marke Formel 1", sagt er.

(Mit Material von SID)

DFB-Team: Kai Havertz nennt Julian Brandt "Dummkopf" wegen falsch beschrifteter Karte

Rund um die Weihnachtszeit gibt es vor allem eine Frage, die heiß diskutiert wird: Team Geschenktüte oder das Präsent liebevoll in Geschenkpapier einwickeln?

Zur Story