Aktuelle Themen
Auf rein sportlicher Ebene läuft es für Cristiano Ronaldo nach seinem Wechsel zu Manchester United gar nicht schlecht. Bei insgesamt 28 Einsätzen steht er bei 15 Toren und drei Vorlagen. In der Champions League ist seine Quote sogar noch besser. In fünf Partien traf er sechsmal.
Allerdings läuft es für United als Team nicht so wie geplant. Der englische "Mirror" berichtet, dass sich die Verantwortlichen in Manchester eigentlich erhofft hatten, mit Ronaldo endlich wieder um den Titel in der Premier League zu spielen. Doch davon ist United 17 Punkte entfernt. Tabellenführer ist ausgerechnet Stadtrivale City.
Viel eher muss United noch um die Champions League bangen. Die "Red Devils" haben gerade mal vier Punkte Vorsprung auf West Ham und Arsenal London. Sollte Manchester die Champions League noch verspielen, würde sogar ein Abgang von Ronaldo drohen.
Der "Mirror" berichtet, dass der 37-Jährige auf jeden Fall auch in der nächsten Saison in der Champions League spielen will. United sei laut der englischen Zeitung sogar bereit, den Portugiesen ziehen zu lassen, wenn er seinen Wunsch klar äußert. Einerseits, weil United mit Ronaldo nicht zum Titelkandidaten wurde und andererseits, weil die Gereiztheit des Superstars den aktuellen Trainer Ralf Rangnick in der Kabine untergraben würde.
Sportlich hat Ronaldo Manchester United zwar nicht so geholfen, wie es der Klub wollte, aber finanziell sei der Wechsel laut "Mirror" ein Erfolg gewesen. Anfang Februar verkündete United, dass die Blockchain-Plattform "Tezos" nun Sponsor der Trainingsshirts sei. Dafür erhält United 23 Millionen Euro pro Saison. Die Strahlkraft von Ronaldo wird in den Verhandlungen sicherlich auch eine Rolle gespielt haben. Offen bleibt nur, wie lange Manchester noch diese Strahlkraft im eigenen Verein hat.
(stu)
