Aus einer nett gemeinten Muttertagsansprache vor den Heimspiel gegen Greuther Fürth hat der Präsident des sächsischen Zweitligisten Erzgebierge Aue am Sonntag plötzlich einen Gebär-Aufruf an alle Frauen gemacht. Ein Video davon postete der Verein anschließend noch fröhlich. Daran regt sich nun Kritik.
So fing die Rede vor dem Spiel an:
"Liebe Fans, liebe Sponsoren, liebe Freunde des Auer Fußballs, liebe Kameraden. Es leben die Mütter als Grundpfeiler der Gesellschaft."
Dann fügte Vereinspräsident Helge Leonhardt jedoch hinzu:
"Den Frauen, die noch keine Mütter sind, eine Botschaft: Werdet Mütter und tragt die DNA, tragt die DNA zu Wismuth Aue!"
Kritik an veraltetem Frauenbild
Jede Frau soll Kinder gebären, dieser Aufruf erinnerte Kritiker nicht nur an ein veraltetes Frauenbild, sondern an die Familienpolitik der Nationalsozialisten. "In Aue wird noch das Mutterkreuz verliehen", twitterte etwa der Münchner Sportreporter Günter Klein. Mit dem von Adolf Hitler initiierten Mutterkreuz zeichneten die Nazis kinderreiche und ihnen genehme Frauen aus.
(fh)
Oliver Glasner hatte am Samstagabend nur noch Party im Kopf. "Wir werden die Sau rauslassen. Ich habe mir vorgenommen, bis Montag durchzufeiern, weil die letzten Wochen anstrengend waren", sagte der scheidende Frankfurter Trainer trotz der 0:2-Niederlage im DFB-Pokal-Finale am Samstagabend gegen RB Leipzig. Am