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CR7: Cristiano Ronaldos "Coca-Cola-Gate" – nun spricht die UEFA

Portugal-Star Cristiano Ronaldo räumt demonstrativ Coca-Cola-Flaschen aus dem Weg.
Portugal-Star Cristiano Ronaldo räumt demonstrativ Coca-Cola-Flaschen aus dem Weg.Bild: Screenshot / Youtube
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Ronaldo verschmäht Coca-Cola: Jetzt meldet sich die UEFA zu Wort

18.06.2021, 11:2018.06.2021, 11:20

Weltstars werden beobachtet, sie sind Idole und so mancher schaut ihnen ihr Verhalten ab. Und wenn einer der größten Fußballer der Welt eine Getränkemarke verschmäht, kann das sogar drastische Konsequenzen haben.

So passiert an der aktuell stattfindenden Europameisterschaft. Cristiano Ronaldo, seines Zeichens ein sehr gesundheitsbewusster Mensch, gab am Dienstag eine Pressekonferenz. Doch vorher bemerkt er zwei Coca-Cola-Flaschen vor sich, schiebt sie weit weg von sich, und man munkelt, er solle sogar noch "Coca-Cola, bah..." gemurmelt haben. Er wollte jedenfalls nur klares, gesundes "Água" vor sich haben. Die Wasserflasche hielt er demonstrativ noch in die Höhe.

Cristiano Ronaldo (r.) stellt seine Coca-Cola-Flaschen aus dem Blickfeld.
Cristiano Ronaldo (r.) stellt seine Coca-Cola-Flaschen aus dem Blickfeld.Bild: Uefa2021

Markenverlust für Coca-Cola in Milliardenhöhe

Der Getränkekonzern dürfte sich darüber ganz und gar nicht freuen. Laut einem Bericht des "Guardian" soll die Coca-Cola-Aktie kurzzeitig von 56.10 Dollar auf 55.22 Dollar gefallen sein, was ein Sturz um 1.6 Prozent bedeutet. Der Markenwert von Coca-Cola soll von 242 Milliarden Dollar auf 238 Milliarden Dollar gesunken sein.

Der Getränkehersteller schweigt. Je mehr darüber gesprochen wird, desto tiefer könnte der Wert noch fallen. Immerhin hat Cristiano Ronaldo rund um den Globus Fans, die Wert auf seine Meinung legen. Doch die Organisatorin der EM, die UEFA, sah sich genötigt, zu reagieren, wenn auch nur knapp und äußerst diplomatisch. Mehreren Medien kommunizierte der Verband: "Jeder hat das Recht auf seine Präferenzen bei Getränken."

Coca-Cola schweigt – UEFA bleibt knapp

Bei Presseterminen hätten die Spieler die Wahl zwischen Coca-Cola und Coca-Cola Zero Sugar, aber auch Wasser, teilte die UEFA weiter der "LZ" mit. Ganz generell könnten Spieler während des Turniers aus der Palette von Coca-Cola-Getränken auswählen und auch Wasser, isotonische Sportgetränke, Säfte Kaffee oder Tee bekommen.

Ronaldo war übrigens nicht der Einzige, der sich mit einem Getränkesteller an der EM anlegte. Frankreichs Paul Pogba stellte wie Ronaldo zwei Getränke aus dem Weg, als er eine Pressekonferenz gab. Bei ihm waren es zwei Heineken-Biere – da half es nicht, dass sie alkoholfrei waren.

(ogo)

FC Bayern: Harte Fankritik nach Jérôme Boatengs Praktikumsrückzieher
Der Fall Jérôme Boateng erhitzte zuletzt die Gemüter der Bayern-Fans. Der ehemalige Innenverteidiger wollte beim deutschen Rekordmeister ein Trainerpraktikum machen, sagte es letztlich ab. Vor allem, weil die Fans Sturm liefen und sogar eine Petition gegen die Hospitanz gestartet hatten. Hauptfokus: die Vorwürfe der misogynen Gewalt.
Erst wollte Jérôme Boateng unbedingt eine Hospitanz bei Vincent Kompany, seinem ehemaligen Mitspieler aus Manchester- und Hamburg-Zeiten, absolvieren. Kurz später machte er nach dem Aufschrei der Fans einen Rückzieher. Der FC Bayern veröffentlichte eine knappe Erklärung "zu Jérôme Boateng". In einem "konstruktiven Austausch" sei gemeinsam entschlossen worden, dass Boateng nicht hospitiere.
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