
Damals beim BVB: Ex-Trainer Thomas Tuchel (l.) und Michael Zorc.Bild: imago/DeFodi
Fußball
23.04.2020, 13:1223.04.2020, 13:49
Thomas Tuchel ist bei Twitter eigentlich nicht sehr aktiv. Der Trainer von Paris Saint-Germain hat seit dem 30. Mai 2017, dem Tag seines Ausscheidens bei Borussia Dortmund, einen Account beim Kurznachrichtendienst, aber seitdem erst insgesamt 13 Tweets gesendet.
Während der 46-Jährige anfangs noch sehr regelmäßig Nachrichten in die Welt hinaus zwitscherte, wirkte sein Account irgendwann eingeschlafen, 2018 und 2019 verfasste er lediglich jeweils einen Tweet pro Jahr.
Thomas Tuchel bei Twitter: "Habe das Buch weder in Auftrag gegeben, noch daran mitgearbeitet"
Doch nun hat er sich zurückgemeldet. Am Mittwoch schrieb der Fußballlehrer, der als einer der weltbesten seiner Zunft gilt: "Weil mich aktuell immer mehr Leute darauf ansprechen…: Nein, ich habe das Buch 'Thomas Tuchel – Die Biografie' weder in Auftrag gegeben, noch daran mitgearbeitet. Ebenso wenig ist es von mir autorisiert."
Hintergrund: Am 16. April dieses Jahres ist im Verlag "Die Werkstatt" eine 192-seitige Biografie über Tuchel erschienen. Geschrieben haben das Buch die Journalisten Daniel Meuren und Tobias Schächter. Tuchel lasse aufregenden Fußball spielen und verstehe es, junge Spieler zu entwickeln, heißt es im Klappentext: "Gleichzeitig steht er im Ruf, stur und schwierig zu sein." Die Tuchel-Biografie liefere ausführliche Betrachtungen über seine "erfolgreiche, aber konfliktreiche Zeit bei Borussia Dortmund".
BVB: Tuchel nach Unstimmigkeiten entlassen – und wegen einer fehlgeleiteten SMS an Michael Zorc?
Die gipfelte darin, dass Tuchel damals nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund und Unstimmigkeiten mit den BVB-Bossen die Schwarz-Gelben verlassen musste. Und das, obwohl er zuvor den DFB-Pokal gewonnen hatte.

Nicht immer einer Meinung: Tuchel (l.) und Zorc am Spielfeldrand.Bild: imago images/DeFodi / Alex Gottschalk
Das Buch "Thomas Tuchel – Die Biografie" enthüllt, dass der aktuelle PSG-Trainer unter anderem auch wegen einer fehlgeleiteten SMS an BVB-Sportdirektor Michael Zorc entlassen worden sein soll.
Tuchels Berater dementiert: "Thomas war noch nie auf Sylt"
Während einer Tagung auf Sylt habe Tuchel eine SMS an seinen Berater Olaf Meinking verfasst, in der er sich über die Transferpolitik von Zorc beschwert haben soll. Versehentlich sei die Nachricht aber nicht an Meinking, sondern an Zorc selbst verschickt worden. Der soll "erschüttert" darüber gewesen sein, was Tuchel geschrieben habe.
Die "Bild" hat bereits bei Tuchels Agent Meinking nachgefragt, was dran ist an der Geschichte. Der sagte der Zeitung bloß: "Ich kann nur sagen: Thomas war in seinem Leben noch nie auf Sylt." Die SMS soll es aber nach "Bild"-Infos dennoch gegeben haben.
(as)
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