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Leitner, Passlack und Co: Spieler von Norwich City in Gütersloh bestohlen

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Der Dortmunder Felix Passlack (zweiter von links) ist derzeit an Norwich ausgeliehen.Bild: imago sportfotodienst
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Crime City Gütersloh: Exil-Deutsche von Norwich während Testspiel beklaut

17.07.2018, 15:0818.07.2018, 08:33
watson sport

Gütersloh ist eigentlich die Vorhölle der German-Gemütlichkeit. Mitten in der ost-westfälischen Provinz gibt es Reihenhäuser, Golfplätze und den Sitz des Vorzeigeunternehmens Miele. Doch auch Gütersloh hat seine Crime-Stories. Diesmal betroffen: Der englischen Zweitligist Norwich City. 

Die Norwich-Profis sollen während des Testspiels gegen den SC Paderborn (3:2) am Sonntag in Gütersloh bestohlen worden sein. Das berichtet die Tageszeitung "Die Glocke" am Dienstag. Nach Rückkehr in ihre Zimmer im Hotel Klosterpforte in Marienfeld hätten die Spieler festgestellt, dass kleinere Geldbeträge fehlten. 

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Auch dabei: Ex-Dortmunder Moritz Leitner.Bild: imago sportfotodienst

"Es wurden mehrere Zimmer aufgesucht und Bargeld in geringer Höhe gestohlen", bestätigte eine Polizeisprecherin der Zeitung. Einbruchsspuren an Türen und Fenstern seien nicht festgestellt worden. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Betroffen sind viele "Heimaturlauber"

Betroffen sind auch einige deutsche Exil-Kicker: Denn der deutsche Norwich-Trainer Daniel Farke hat den halben Kader voll mit deutschen beziehungsweise ehemaligen Bundesliga-Spielern. Betroffen sind laut dem Zeitungsbericht unter anderem auch die ehemaligen Bundesliga-Spieler Timm Klose (früher VfL Wolfsburg) und Teemu Pukki (FC Schalke 04), die inzwischen für Norwich spielen. Wer genau bestohlen wurde, ist aber nicht ganz klar.

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Marco Stiepermann spielt jetzt auch für Norwich.Bild: imago sportfotodienst

Beim Test in Paderborn auch dabei: Der derzeit vom BVB verliehenen Felix Passlack, der ehemalige Dortmunder Moritz Leitner, der Deutsch-Kubaner Onel Hernández (ehemals Eintracht Braunschweig), die Berliner Tom Trybull (Werder Bremen) und Dennis Srbeny (SC Paderborn) sowie Marco Stiepermann (Greuther Fürth). Für sie war es keine schöne Rückkehr nach Deutschland.

Auch das Hotel habe interne Untersuchungen eingeleitet, hieß es weiter. Einen ähnlichen Vorfall habe es in den vergangenen Jahren in dem bei vielen Sportmannschaften beliebten Quartier nicht gegeben.

(bn/dpa)

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