Die Wechselgerüchte um Shootingstar Karim Adeyemi reißen nicht ab. Salzburgs Stürmer-Ass wurde in den vergangenen Wochen schon mit so einigen europäischen Topvereinen in Verbindung gebracht. Darunter waren der FC Liverpool, Bayern München oder auch Paris Saint-Germain.
Ein Verein kristallisiert sich allerdings immer mehr als Top-Anwärter auf eine Adeyemi-Verpflichtung heraus: Borussia Dortmund. Wie "Sport1" berichtet, war Zorc-Nachfolger Sebastian Kehl schon in Salzburg, um Gespräche zu führen.
Im Zuge des Champions-League-Spiels von RB Salzburg gegen den VfL Wolfsburg reiste Kehl nach Salzburg, um sich dort mit Adeyemis Spielerberater Thomas Salomon zu treffen. "Da wurde auch über konkrete Zahlen gesprochen. Die Adeyemi-Seite spürt eine gewisse Wertschätzung aus Dortmund und hat mit Bellingham und Co. gute Beispiele vor Augen, wohin die Reise bei einem BVB-Wechsel gehen kann", so "Sport1"-Chefreporter Patrick Berger.
Bei diesem Treffen soll Kehl dem Berater einen klaren Karriereplan aufgezeigt haben. Der BVB ist bekannt dafür junge, talentierte Spieler zu kaufen, zu entwickeln und sie nach einigen Jahren für ein Vielfaches der Ursprungssumme wieder zu verkaufen. In den vergangenen Jahren war das bei Ousmane Dembélé und Jadon Sancho der Fall. Im kommenden Sommer könnte Erling Haaland folgen.
Doch auch falls Haaland bei den Schwarzgelben bleibt, soll Adeyemi kommen. Noch-Sportchef Zorc äußerte sich am Wochende nach dem 2:0 Sieg gegen Köln bei "Sky": "Es ist ja kein Geheimnis, Adeyemi ist ein guter Spieler. Aber mehr kann ich Ihnen heute nicht dazu sagen".
Wie "Sport1" weiter berichtet, könnte das Einstiegsgehalt von Adeyemi das von Jude Bellingham übersteigen. Dieser soll bei seiner Verpflichtung einen Vertrag mit einem Jahresgehalt von 3 Millionen Euro bekommen haben. Die Ablöseforderung der Salzburger liegt derzeit unverändert bei ca. 35 Millionen Euro. Davon würden laut Informationen der "Sportbild" aber 22,5 Prozent an Adeyemis vorherigen Verein gehen. Die SpVgg Unterhaching könnte sich so über einen Geldregen von knapp 8 Millionen Euro freuen.
"Sport1"-Chefreporter Berger betonte aber gleichzeitig, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. "Es sieht sehr nach Dortmund und Bundesliga aus, aber auch PSG, Liverpool, die beiden Madrid-Vereine und Inter Mailand sind noch im Rennen“, so Berger. Ein Wechsel zu einem der beiden englischen Vereine Tottenham oder Newcastle hält er für sehr unwahrscheinlich. Adeyemi soll den beiden Premier-League-Klubs abgesagt haben.
Eine Entscheidung soll laut "Sport1" bis Ende November gefallen sein, damit sich Adeyemi wieder ganz auf die Saison mit den Salzburgern konzentrieren kann.
Am Dienstagabend hat der Stürmer wieder die Chance sich weiter nach oben auf die Wunschzettel der Top-Vereine zu spielen, wenn seine Salzburger in Wolfsburg auf den VfL treffen.
(jvj)