
Toni Kroos weist einen ZDF-Reporter nach dem Chamions-League-Finale zurecht.Bild: dpa / Manu Fernandez
Fußball
30.05.2022, 16:0330.05.2022, 16:03
Nachdem Real Madrid das Champions-League-Finale gegen den FC Liverpool gewonnen hatte, sorgte das abgebrochene Interview von Toni Kroos mit ZDF-Moderator Nils Kaben für reichlich Aufregung. Kaben entschuldigte sich noch im Laufe des Sonntags und Kroos nahm mit beschwichtigenden Äußerungen ebenfalls etwas Fahrt aus der Diskussion. Doch jetzt witzelte auch noch Bruder Felix Kroos über die Situation.
Kroos bricht wegen "Scheißfragen" ab
Nachdem Real am Samstagabend zum 14. Mal die Champions League gewonnen hatte, stand der Mittelfeldspieler noch auf dem Feld
Doch Kroos war alles andere als erfreut über die Fragen des 54-Jährigen. ""Du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen, ehrlich. Und dann stellst du mir zwei so Scheißfragen", wetterte er. Anschließend brach er das Interview ab.
Felix Kroos fand die Situation wohl ziemlich amüsant. Vor der Aufzeichnung ihres gemeinsamen Podcasts "Einfach mal Luppen", in dem sie sich über alles rund um Fußball und anderen Sportarten austauschen, war ihm etwas unwohl. In Bezug auf Tonis "Ausraster" scherzte nun sein Bruder und fragte sich, was er ihn denn nun morgen im Podcast fragen könne, immerhin habe er Angst. Toni schrieb daraufhin einfach nur "Obacht".
Auch viele Fußballfans amüsierten sich über Kroos' Reaktion oder empfanden diese als absolut gerechtfertigt. Der ZDF-Sportchef hingegen sah die Fragen als "berechtigt" an, sie seien kein Grund gewesen, "das Interview abzubrechen", wie er der "Bild" verriet.
Der Reporter Nils Kaber selbst äußerte sich auch gegenüber der "Bild" zu den Geschehnissen und gab an, den Verlauf des Interviews zu bedauern. Es sei nicht seine Absicht gewesen, den ehemaligen Nationalspieler zu provozieren wollen, weshalb es ihm leidtue.
(crl)
Felix Kroos begleitet kommende Saison als TV-Experte für RTL und Nitro die 2. Bundesliga. Passend zum Saisonstart, spricht der 33-Jährige im Interview mit watson über das verrückte Aufstiegsrennen, warum kleinere Vereine oft klüger arbeiten als große – und wie er als TV-Experte auftreten will.
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