Sport
Fußball International

Torwart-Legende überrascht mit kurioser Forderung

Gianluigi Buffon of Blue Team during the charity football match Football Stars for Flood Victims in Slovenia FOOTBALL : Match de football caritatif Football Stars pour les victimes des inondations en  ...
2023 beendete Gianluigi Buffon seine Profikarriere als Torwart.Bild: www.imago-images.de / IMAGO/Igor Kupljenik
Fußball International

Torwart-Legende Buffon überrascht mit kurioser Forderung

02.01.2024, 10:57
Mehr «Sport»

Gianluigi Buffon ist einer der besten Torhüter der letzten Jahrzehnte, wenn nicht gar aller Zeiten. Im Sommer 2023 hat er seine Profikarriere beendet. Dabei kann der fünfmalige Welttorhüter auf eine beachtliche Liste an Titeln und Erfolgen zurückblicken.

Und auch wenn der 45-Jährige zukünftig nicht mehr selbst im Tor stehen wird, hat er zur aktuellen Lage des Weltfußballs eine eindeutige Meinung. Nun überrascht er mit einer unerwarteten Forderung zur Torgröße.

Gianluigi Buffon of Blue Team during the charity football match Football Stars for Flood Victims in Slovenia FOOTBALL : Match de football caritatif Football Stars pour les victimes des inondations en  ...
Gianluigi Buffon ist selbst 1,95 Meter groß.Bild: IMAGO/PanoramiC / IMAGO/Natasa Kupljenik

Im Fußball ist wenig sicher vor Reformierungen. Das zeigen die vergangenen Jahre. Wenn es nach dem Italiener Buffon geht, darf es nicht nur bei Regelanpassungen rund ums Handspiel oder der Einführung des VAR bleiben. Es müsse noch eine weitere, gravierende Veränderung her. Im Interview mit "Tuttosport" schlug er vor: "Wir könnten über die Vergrößerung der Tore sprechen."

Gianluigi Buffon spricht sich für größere Tore aus

Die Torgröße ist seit jeher unverändert – 7,32 Meter breit und 2,44 Meter hoch. Und das ist laut Buffon auch das Problem. Er erklärte: "Die Dimensionen der Tore sind seit 1875 gleich – damals waren sie vielleicht zu groß, dann waren sie über 50 bis 60 Jahre genau richtig."

Nun seien die Tore jedoch nicht mehr passend. Dafür müsse man sich nur die aktuellen Torhüter und Spieler ansehen. Die seien einfach größer geworden. Da ist auch der Keeper selbst keine Ausnahme. Er ist 1,95 Meter groß.

Während es heute jedoch viele Keeper in Buffons Größe gibt, wäre er zu Beginn seiner Karriere eine Ausnahme gewesen. Der ehemalige Profi behauptete, als 17-Jähriger 1998 "zu den fünf größten Spielern der Serie A" gezählt zu haben. Die Verhältnisse hätten sich aber geändert. "Letztes Jahr in Parma war ich auch einer der fünf größten, aber einer von 22 Spielern auf dem Platz", unterstrich er.

Körpergröße ist ein wichtiger Faktor für Keeper. Buffon will das auch in den Statistiken ablesen können. Hier hat er besonders Distanzschüsse im Kopf. Der Italiener erklärte: "Vor 30 Jahren landeten zehn von 50 Schüssen im Netz, heutzutage sind es vielleicht drei. Es ist sehr schwer geworden, gegen Zwei-Meter-Torhüter zu treffen."

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Gianluigi Buffon: Auch Spieler sind besser geworden

Doch nicht nur die Größe der Spieler hat sich seit Buffons Profi-Debüt 1995 geändert. Er erklärte: "Die Torhüter sind zwar größer geworden, aber die Feldspieler sind schneller, unberechenbarer und härter geworden." Auch ihre Technik hätte sich verbessert.

Trotz seines überraschenden Vorschlags gab der ehemalige italienische Nationalspieler sich dann aber bescheiden. Natürlich sei es nicht seine Aufgabe, die Größe der Tore zu ändern. Dafür gäbe es eigene Gremien, die über solche Entscheidungen bestimmen könnten.

Ralf Schumacher mit bitterer Prognose für mögliche Audi-Zukunft von Mick

Eigentlich will Mick Schumacher so schnell wie möglich wieder zurück in die Formel 1. Schon 2021 und 2022 fuhr er für das Haas-Team, bekam aber wegen langfristig ausbleibender guter Ergebnisse keinen erneuten Vertrag. Auch andere Teams wollten ihm keine Chance geben.

Zur Story