
Bayern-Torwart Manuel Neuer (l.) und sein Trainer Hansi Flick.Bild: imago images/Sven Simon/frank hoermann
Fußball
Bayern-Trainer Hansi Flick hat Torwart Manuel Neuer
mitten im Vertragspoker mit den Münchnern den Rücken gestärkt.
"Manuel Neuer ist eindeutig unsere Nummer eins, daran wird sich auch in
der kommenden Saison nichts ändern. Alexander Nübel weiß das", sagte
Flick im Interview des "Kicker" (Donnerstag).
Neuer verhandelt mit
dem Rekordmeister derzeit über eine Verlängerung
seines Ende Juni 2021 auslaufenden Vertrags. Der vom FC Schalke 04
verpflichtete Nübel soll den 34 Jahre alten Nationalkeeper künftig
herausfordern und perspektivisch dessen Nachfolge bei den Bayern
antreten.
FC Bayern: Flick spricht auch über Alexander Nübels Rolle in der Zukunft
Flick versicherte: "Alexander Nübel wird das gleiche Vertrauen und
die gleiche Wertschätzung wie alle anderen Torhüter und Spieler in
unserer Mannschaft bekommen. Wir wollen ihn weiterentwickeln,
allerdings ist auch klar, dass beim FC Bayern der Leistungsgedanke
zählt." Der Chefcoach betonte zudem, auch der aktuelle Neuer-Ersatz
Sven Ulreich mache "seine Sache wirklich hervorragend".
Das würde für Nübel bedeuten, dass er sich in der Hierarchie erstmal ganz hinten anstellen muss und nur Torwart Nummer drei beim FC Bayern sein wird.

Alexander Nübel saß beim FC Schalke 04 aufgrund von Leistungsschwankungen zuletzt nur auf der Ersatzbank. Bild: imago images / RHR-FOTO/Tim Rehbein
Zur Anzahl von Pflichtspielen, die Nübel im Bayern-Vertrag zugesagt
worden sein soll, will sich Flick nicht äußern. "Wer letztlich
spielt, ist immer Sache des Trainers. Und diese Entscheidung spreche
ich immer mit meinem Trainerteam ab", sagte er.
Zugleich nahm der 55-Jährige den Bayern-Sportdirektor Hasan
Salihamidzic gegen immer wieder aufflammende Kritik an der
Verpflichtung von Nübel erneut in Schutz. Es sei "eine sehr gute und
strategisch kluge Entscheidung" gewesen, den 23-Jährigen ablösefrei
zu holen. "Wenn du den besten deutschen Nachwuchstorhüter
verpflichten kannst, dann musst du es tun. Das hat Hasan wirklich
super gemacht", sagte Flick.
(as/dpa)
Der letzte Auftritt von Thomas Müller war wie erwartet hochemotional. Schon vor dem Anpfiff fingen die Kameras einen gefühligen Plausch zwischen der Klubikone und Mitspieler Goretzka ein.
Am Samstagabend um 20.10 Uhr endete in München eine Ära. Thomas Müller verließ in der 84. Minute ein letztes Mal den Platz der Allianz-Arena, seinem Wohnzimmer. Unter lauten Sprechchören und tosendem Applaus schritt er durch das Spalier aus Mitspielern und Staff.