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Toni Kroos: Fachblatt überreicht nächsten Titel – DFB-Legende gibt Versprechen

01.06.2024, Gro�britannien, London: Fu�ball: Champions League, Borussia Dortmund - Real Madrid, Finale, Wembley Stadion, Madrids Toni Kroos jubelt mit dem Champions-League-Pokal. Foto: Robert Michael/ ...
Hat dieses Jahr den einen oder anderen Titel gewonnen: Toni Kroos.Bild: dpa / Robert Michael
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Toni Kroos gewinnt weiteren Titel und macht Versprechen

19.12.2024, 16:4319.12.2024, 16:43
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Es gibt Fußballer, die nach ihrem Karriereende erst einmal von der Bildfläche verschwinden, weil sie sich voll und ganz auf die neu gewonnene Zeit mit der Familie konzentrieren, die Welt bereisen oder sich abseits der Öffentlichkeit weiterbilden.

Toni Kroos fällt nicht in diese Kategorie. Die DFB-Legende nutzte den Sommer zwar für einen Familienurlaub, stürzte sich danach aber direkt in zahlreiche Projekte.

Toni Kroos zieht sich 2025 aus der Öffentlichkeit zurück

Icon League, Toni Kroos Academy, Stiftungsarbeit und dazu ein eigener, wöchentlich erscheinender Podcast: Auch nach dem Ende seiner aktiven Karriere blieb der 34-Jährige dauerpräsent. Das gefällt ihm selbst nicht, weshalb er bei "Einfach Mal Luppen" kürzlich angekündigt hat, sich mit dem Jahreswechsel für knapp drei Monate aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.

"Ich möchte mich in den nächsten Monaten nicht unbedingt groß in Zeitungen sehen oder zitiert wissen. Das war jetzt einfach dauerhaft so. Deswegen habe ich auch Einladungen und Anfragen für die nächsten Monate abgesagt, weil es dann einfach irgendwann mal gut ist", erklärte Kroos.

"Tuttosport" zeichnet Kroos als Fußballer des Jahres aus

Noch aber gilt diese selbstauferlegte Medienpause nicht, weshalb sich Kroos am Donnerstag auf seinem Instagram-Kanal plötzlich erneut freudestrahlend mit einer weiteren Auszeichnung präsentierte. Die renommierte italienische Sportzeitung "Tuttosport" hat ihn zum Fußballer des Jahres 2024 gewählt.

International bekannt ist das Fachblatt vor allem für die Auszeichnung der besten Nachwuchsspieler durch die Vergabe des Golden-Boy-Awards. Seit 2020 kürt "Tuttosport" aber auch jährlich die besten Profis über 21 Jahren. Kroos reiht sich dabei in eine namhafte Liste ein: Robert Lewandowski gewann die ersten beiden Ausgaben, es folgte Karim Benzema, im Vorjahr siegte Erling Haaland.

Kroos ist nun also der erste Nicht-Stürmer, der von "Tuttosport" als bester Spieler des Jahres ausgezeichnet wird.

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"Ich muss Tuttosport und seiner legendären Jury ehemaliger Weltklasse-Spieler dafür danken, dass sie mich zum besten Spieler 2024 gemacht haben. Ich nehme keine dieser Auszeichnungen als selbstverständlich an", bedankte sich die DFB-Legende artig für den Titel.

Ganz zur Belustigung seiner Fans ergänzte Kroos diese kurze Danksagung noch um eine Ankündigung: "Ich verspreche, dass ich bald aufhören werde, Trophäen zu posten." Es dürfte weniger eine Anspielung auf seinen angekündigten Rückzug aus der Öffentlichkeit gewesen sein als vielmehr auf all die Titel, die er selbst nach seinem Karriereende noch eingeheimst hat.

Toni Kroos steht auch in der Fifa-Weltauswahl des Jahres

Der "Kicker" hatte ihn zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt, "Sports Illustrated" hatte den 34-Jährigen als Sportperson des Jahres ausgezeichnet und im Rahmen der Spendengala "Ein Herz für Kinder" wurde Kroos auch für seine Stiftungsarbeit gewürdigt.

"Der Bruder ist es leid, Trophäen zu gewinnen", stellte ein User fest, ergänzte seinen Kommentar noch um einen Tränen lachenden Emoji. Ein anderer Nutzer forderte ihn auf: "Hör niemals auf, deine Trophäen zu posten."

Am Mittwochabend wurde Kroos zudem sogar noch einmal explizit für seine fußballerischen Leistungen ausgezeichnet. Die DFB-Legende landete in der Fifa-Weltauswahl des Jahres und kommentierte auf X selbst: "Starker Abschluss."

Klub-WM: Fifa kaschiert offenbar leere Ränge fürs Fernsehen
Die Klub-WM droht zum Flop zu werden. Messi, Kane und Co. werden wohl vor halbleeren Rängen spielen. Die Fifa wendet nun offenbar einen Trick an, um das zumindest im Fernsehen zu verbergen.

Stell dir vor, es ist Klub-WM und keiner geht hin. Am Sonntag beginnt in den USA das Turnier, nach dem niemand so richtig gefragt hat. Wenn es nach Fifa-Präsident Gianni Infantino geht, der seine Unterschrift sicherheitshalber gleich zweimal in die eigens geschaffene Trophäe eingravieren ließ, soll der Wettbewerb eine "neue Ära für den Fußball" einleiten.

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