Pep Guardiola zählt zu den besten Fußballtrainern der Welt. Seit dem Sommer 2016 führt er das Premier-League-Team von Manchester City an. Dort ist man mit ihm überaus zufrieden. 2023 gewann er mit seinem Team das Triple aus Meisterschaft, FA Cup und Champions League.
Während seiner Karriere musste der mittlerweile 52-Jährige viele Entscheidungen treffen, die nicht immer auf Gegenliebe stoßen.
Nun packt der Ex-City-Star Gabriel Jesus in einem Podcast über den Trainer aus. Denn Guardiola habe ihn an seine emotionalen Grenzen gebracht.
Der Arsenal-Stürmer Gabriel Jesus war am Donnerstag in einem Podcast namens "Denilshow" mit Ex-Fußballer Denilson und dem brasilianischen Journalisten Chico Garcia zu hören. Darin spricht er über seine Karriere und verriet auch einige private Details.
Eine Station des Gesprächs ist auch die Zeit des Fußballers bei Manchester City. Er hatte dort einen Vertrag von 2017 bis 2022, bevor er zu den "Citizens" wechselte.
Im Podcast wird er besonders emotional, als er von einem Moment aus der Zeit unter Trainer Pep Guardiola erzählt.
Konkret geht es um die Gruppenphase der Champions League, als Manchester City auf PSG im Etihad-Stadion traf. Denn: Guardiola traf eine Entscheidung, mit der er schwer haderte. Guardiola hatte die Entscheidung getroffen, Oleksandr Zinchenko als falsche Neun aufzustellen.
Der gelernte Linksverteidiger kam aufs Feld, der Brasilianer blieb stattdessen auf der Bank. Konkret sagt Jesus er dazu:
Eine Entscheidung, die Gabriel Jesus nur schwer verkraftete. Zumal sie so kurzfristig und unerwartet gekommen sei. Die Stunden vor dem Spiel waren für den damaligen City-Star hart. Als er es erfuhr, habe er nichts mehr gegessen und sei sofort in sein Zimmer gegangen und "habe geweint." Und:
Außerdem habe er sich nicht aufgewärmt, weil er so wütend über Guardiolas Entscheidung war. Trotzdem: Der Trainer entschied sich damals dafür, ihn bei einem Stand von 1:1 für Zinchenko einzuwechseln. Offenbar eine gute Wahl, die der Trainer traf: Gabriel Jesus zeigte, was er kann und erzielte in der 76. Minute das Siegtor gegen PSG (2:1).