Kyle Walker stand im vergangenen Sommer kurz vor einem Wechsel von Manchester City zum FC Bayern. Der Flirt zwischen dem Rekordmeister und dem Profi wurde im August 2023 richtig heiß. Der Rechtsverteidiger stand damals vor allem bei Trainer Thomas Tuchel hoch im Kurs. Am Ende platzte der Transfer aber, Walker verlängerte seinen Vertrag in Manchester.
Offenbar haben für den englischen Nationalspieler in erster Linie ohnehin nicht sportliche Beweggründe eine entscheidende Rolle gespielt, wie er jetzt gesteht. Denn während es bei ihm karrieretechnisch gut lief, glich sein Privatleben einem Scherbenhaufen.
Nun spricht der Premier-League-Star Kyle Walker erstaunlich offen über seinen Sex-Skandal und seine Affären. Dabei macht er klar, was bei ihm privat wirklich los war – und warum er sich schlussendlich gegen einen Bayern-Wechsel entschied.
Es war ohnehin sein Ziel, bei Manchester zu verlängern, wie der Abwehrspieler nun im Gespräch mit der "Sun" offen zugibt. Ein Wechsel zum Rekordmeister betrachtete er lediglich als Möglichkeit, um sich dem öffentlichen Gegenwind zu entziehen, der ihm ins Gesicht schlug.
Denn: Kurz zuvor war eine Affäre des englischen Nationalspielers an die Öffentlichkeit geraten. Er war mit einer Influencerin fremdgegangen, mit der er sogar bereits ein heimliches Kind bekommen hatte. Jetzt sagt er, er habe wegen seiner Affäre mit Lauryn Goodman "idiotische Entscheidungen" getroffen und bereut es, seine Noch-Ehefrau Annie Kilner betrogen zu haben. Er zeigt sich gegenüber der "Sun" reumütig:
Walkers Ehefrau trennte sich nach Bekanntwerden der Affäre sofort, allerdings nur für kurze Zeit. Er wurde von der Öffentlichkeit auseinander genommen. Für ihn wohl nur schwer auszuhalten. Über jene Zeit sagt er: "Ich habe versucht, davor zu fliehen". Auch deshalb sei es zu intensiven Gesprächen mit dem FC Bayern gekommen. Es sei eine Chance gewesen, um aus England und den Schlagzeilen herauszukommen. Zudem sei der FC Bayern "ein großartiger und gigantischer Klub".
Doch der Deal platzte. Nicht zuletzt wegen seiner Frau Annie Kilner und der Kinder, wie er verrät. "Am Ende konnte ich nicht gehen", sagt Walker. Sein Fremdgehen habe ohnehin schon viel "Schmerz und Emotionen" ausgelöst. Wäre er nach Deutschland gezogen, hätte er seine Kinder im Stich gelassen. Für ihn die richtige Entscheidung: "Im Moment kann ich nach Hause gehen, die Kinder zur Schule und den Kleinen zum Fußball bringen", sagt Walker über das Aus des Bayern-Deals und den Verbleib in England.
In seinem Gespräch gibt er zudem Einblick in seine Emotionen während der Zeit, als seine Affäre in der Öffentlichkeit aufflog. Damals habe er seine Frau Annie vom ManCity-Trainingsgelände angerufen, um sie zu warnen: "Ich muss dir etwas sagen. Ich hatte einen One-Night-Stand mit jemandem", habe er zu ihr gesagt. Erst dann erzählte er von dem ersten Baby mit der Influencerin. Dass es dabei nicht geblieben ist und es sich offenbar nicht nur um ein One-Night-Stand handelte, kam später raus.
Denn es sollte nicht das einzige Kind mit seiner Affäre bleiben. Wie groß das Ausmaß seiner heimlichen Liebschaft war, kam dann am zweiten Weihnachtsfeiertag 2023 endgültig ans Licht. Die Influencerin Goodman habe Walkers Frau angerufen und sie über alles aufgeklärt.
Aktuell gerät der Star wegen des zweiten Kindes mit der Influencerin wieder in die Schlagzeilen. Besonders brisant: Aktuell ist das vierte gemeinsame Kind mit seiner Noch-Ehefrau unterwegs. Die gab kürzlich die Trennung auf Instagram bekannt. Dort schrieb sie:
Warum er nun auspackt? Walker zeigt sich jetzt so offen, damit er sich "wenigstens erklären kann und meiner Frau und meinen Kindern die Privatsphäre geben kann, die sie so dringend brauchen und verdienen." Wenn er zurückgehen und es anders machen könnte, würde er es tun, verrät er.