
Cristiano Ronaldo könnte Trainer von Manchester United werden.Bild: PA Wire / Mike Egerton
Fußball International
Drei Spiele, vier Tore: Seit seiner Rückkehr zu Manchester United zeigt Cristiano Ronaldo auch im Alter von 36 Jahren, dass er immer noch einer der besten Spieler der Welt ist. Zwar hat er in diesem Sommer in Manchester einen Vertrag bis 2023 unterschrieben, doch der portugiesische Superstar wird nicht mehr ewig auf dem Feld.
Für Tim Sherwood, ehemaliger Trainer der Tottenham Hotspurs, ist jedoch sicher, dass Ronaldo dem Fußball als Trainer erhalten bleibt. "Der Junge wird zu 100 Prozent Trainer", erklärte er gegenüber dem englischen Wettportal "Ladbrokes" am Donnerstag.
Der ehemalige Coach wird sogar noch genauer: "Ich würde darauf wetten, dass er Trainer von Manchester United in 18 Monaten wird", sagte der Engländer.
Laut Sherwood ist Ronaldo der
geborene Trainer
Gründe dafür sie der Experte vor allem im Verhalten des Topspielers. "Wir haben ihn zuletzt auf internationaler Bühne bei der Europameisterschaft gesehen, wie er Kommandos ruft", beschreibt es Sherwood.
Laut dem Engländer hat Ronaldo eine umfassende Entwicklung hingelegt. "Es ist ein vollkommen anderer Ronaldo, als der, der letztes Mal in Old Trafford war", beschreibt Sherwood seine Erfahrungen mit dem Portugiesen im Stadion von Manchester.
Cristiano Ronaldo als Trainer ist der nächste logische Schritt
"Er weiß, dass er gebraucht wird und wenn er neben dem Trainer stehen und Anweisungen geben will, dann muss man ihn das machen lassen", sagt der Coach.
Daher ist sich Sherwood sicher: "Wenn Ronaldo aufhört zu spielen, dann wird er Trainer, das ist eine automatische Entscheidung". Er fügt hinzu: "Wenn sie die Premier League, Champions League, FA Cup, oder irgendeine dieser Trophäe gewinnen, dann behält Solskjær seinen Job", prophezeit der Experte die Zukunft von ManU-Cheftrainer Ole Gunnar Solskjær.
Ronaldo ist auch ohne Binde ein Anführer
Doch falls es der Klub nicht schafft, einen dieser Pokale zu holen, ist es für Sherwood ganz offensichtlich, was passiert: "Ich glaube, die haben einen Trainer in der Mache."
Laut dem Engländer ist Ronaldo ein geborener Anführer, doch bei seiner ersten Verpflichtung bei Manchester sei der Portugiese noch nicht selbstsicher genug gewesen.
"Ich glaube nicht, dass er eine Kapitänsbinde braucht, um ein Anführer zu sein, er geht sowieso mit gutem Beispiel voran", sagt Sherwood und fügt an: "Er hat es getan, als er das erste Mal bei United war, nur jetzt geht er offener damit um."
(lfr)
Die Frauen-Bundesliga ist in vollem Gange, 14 von 22 Spieltagen sind absolviert. Eintracht Frankfurt führt das Rennen um die Meisterschaft an, auf Rang zwei lauern die Bayern-Frauen, die am Mittwochabend ins DFB-Pokal-Halbfinale eingezogen sind.