
Nach 21 Jahren: Unter Tränen bestätigt Messi seinen Abschied vom FC Barcelona.Bild: dpa / Joan Monfort
Fußball International
09.08.2021, 10:1209.08.2021, 10:12
Der sechsmalige Weltfußballer Lionel Messi hat einen Wechsel zum französischen Spitzenklub Paris St. Germain als "Möglichkeit" bezeichnet. Der 34-jährige Argentinier, der seinen Stammklub FC Barcelona verlässt, sagte am Sonntag auf einer emotionalen Pressekonferenz im Camp Nou der katalanischen Metropole: "Es ist eine Möglichkeit, aber ich habe nichts unterschrieben."
Messi soll bereits zum Medizincheck nach Paris
Laut Medienberichten gilt PSG als erster Anwärter auf einen Wechsel Messis, der 21 Jahre bei Barca gespielt hatte. Angeblich soll der Offensivspieler schon am Montag den Medizincheck in Paris absolvieren. Der FC Barcelona hatte am Donnerstag Messis Abschied verkündet.
"Ich bin nicht bereit dafür."
Lionel Messi
Der argentinische Superstar gewann mit Barca 35 Titel und erzielte in 778 Pflichtspielen 672 Tore seit seinem Debüt im Oktober 2004. Das sogenannte Financial Fair Play der spanischen Liga ließ allerdings keinen Spielraum für eine Vertragsverlängerung, Barca hat Schulden in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro angehäuft.
PSG baut Superstar-Ensemble auf
In Paris würde Messi einem Ensemble aus Superstars die Krone aufsetzen. Für PSG spielen bereits Messis früherer Barca-Mitspieler Neymar, der französische Stürmerstar Kylian Mbappe oder der italienische Europameister Marco Verratti.
Zudem hat sich PSG im laufenden Transferfenster bereits jeweils ablösefrei die Dienste des italienischen Nationaltorhüters Gianluigi Donnarumma, der spanischen Abwehr-Ikone Sergio Ramos und des Niederländers Georginio Wijnaldum gesichert. Beim Pariser Klub stehen auch Julian Draxler und Thilo Kehrer unter Vertrag.
Messi, der laut eigener Aussage die letzten Tage damit verbracht hat, die richtigen Worte für seinen Abschied vor laufenden Kameras zu finden, war zu Beginn der Pressekonferenz sehr emotional. Kurzzeitig brach er in Tränen aus. "Die Wahrheit ist, mir fällt einfach nichts ein. Es ist unheimlich schwer für mich. Ich war mein ganzes Leben hier, ich bin nicht bereit dafür", erklärt der Ausnahmefußballer.
(vdv/afp)
Felix Nmecha hat nach dem Mordanschlag auf den US-Aktivisten Charlie Kirk Beileid bekundet. Mitgefühl ist richtig, doch wer Kirk als "friedlichen Mann" verklärt, verkennt dessen Rolle als Sprachrohr queerfeindlicher Hetze. Der BVB will das Gespräch mit Nmecha suchen – für den Klub wird er zum Problem.
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