
Jude Bellinghams Vertrag beim BVB läuft erst 2025 aus.Bild: IMAGO images/Sven Simon
Fußball
26.09.2022, 16:5526.09.2022, 16:55
Eigentlich hat sich das Transferfenster gerade erst geschlossen, dennoch wird aktuell immer noch über einen anstehenden Verkauf von Jude Bellingham spekuliert. Innerhalb von zwei Jahren beim BVB hat sich der Marktwert des Mittelfeldstars mehr als verdreifacht und liegt jetzt bei etwa 90 Millionen Euro. Für Sommer 2023 wurde seine Ablösesumme jedoch deutlich höher eingeschätzt – bis jetzt.
BVB verlangt offenbar deutlich weniger
Liverpool, Manchester United, Manchester City oder Chelsea: Jude Bellingham soll die Wahl haben. Etliche englische Top-Klubs wollen Bellingham zu sich in die Premier League holen, nur der Preis steht wohl noch nicht ganz fest. Wie "The Athletic" berichtete, wurde die Ablösesumme für die kommende Transferperiode jedoch auf 150 Millionen Euro geschätzt.
Jetzt berichtete das Sportportal, dass der 19-jährige Brite jedoch für knapp 93 Millionen Euro schon zu haben sei, insofern die gesamte Summe auf einen Schlag gezahlt wird. Davon müsste der BVB jedoch auch rund 4,5 Millionen Euro an den britischen Zweitligisten Birmingham City weitergeben, da sie bei einem Weiterverkauf mit fünf Prozent an der Ablöse beteiligt sind.
Mehrere Klubs buhlen um Bellingham
Manchester City soll aktuell besonders von Dortmunds Starspieler überzeugt sein. Laut "The Sun" sehe Cheftrainer Pep Guardiola Bellingham schon in den Fußstapfen von Kevin de Bruyne. Trotz seiner britischen Herkunft soll Bellingham aktuell jedoch nicht in seine Heimat zurückkehren wollen. Wie Sportjournalist José Álvarez Haya in der Sendung "El Chiringuito" berichtete, wünsche sich Bellingham viel mehr einen Wechsel zu Real Madrid.
Bei einer Kontaktaufnahme von Manchester City an Bellinghams Familie soll dem Verein daher gesagt worden sein, dass "er zuerst Real Madrid zuhören will und dass er, wenn ein Angebot kommt, in der nächsten Saison für Madrid spielen würde". Die Los Blancos sollen mittlerweile auch schon einen Kontakt hergestellt haben, "um seine Verfügbarkeit und Disposition für die kommenden Monate und die nächste Saison zu prüfen".
(crl)
Die Transfer- und Kaderplanung von Max Eberl wird durch den langen Ausfall von Jamal Musiala nun noch kritischer beäugt. Für den gesamten Klub könnte sich eine große Chance ergeben.
Thomas Müller wollte sich nach dem Spiel gar nicht an irgendwelchen Spekulationen beteiligen. "Ich verstehe, dass du die Frage stellst, deswegen sage ich nicht, dass sie geschmacklos ist. Aber es fühlt sich für mich unangenehm an", sagte er am Dazn-Mikrofon nach dem Aus im Klub-WM-Viertelfinale gegen PSG, das von der schweren Verletzung von Jamal Musiala überschattet wurde.