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FC Bayern: Warum Kimmich, Gnabry und Musiala doch ins Teamhotel dürfen

Fußball: Bundesliga, Bayern München - SC Freiburg, 11. Spieltag in der Allianz Arena. Joshua Kimmich von München in Aktion.
2G in Bayern: Joshua Kimmich darf nicht ins Mannschaftshotel.Bild: dpa / Sven Hoppe
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Ausnahmeregel: Warum Kimmich, Gnabry und Musiala doch ins Teamhotel dürfen

18.11.2021, 11:09
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Joshua Kimmich muss doch nicht draußen bleiben. Zwar wurden der Mittelfeldspieler und seine Teamkollegen Serge Gnabry und Jamal Musiala nach einem Corona-Fall aus der Quarantäne entlassen, aber ihren Impfschutz haben die Spieler weiterhin nicht. Da sich die Corona-Lage mit aktuell 60.000 Neuinfektionen am Tag weiter verschärfte, sprang auch die bayrische Krankenhausampel auf Rot.

Damit galten auch verschärfte Maßnahmen im Bundesland. Unter anderem gilt in Beherbergungsbetrieben 2G. Ungeimpfte Bayern-Stars dürften deshalb nicht im Bayern-Hotel von Donnerstag auf Freitag übernachten.

Das Team-Hotel "Maximilian's" in Augsburg wird auch für die Bayern-Stars keine Ausnahmen machen, das wurde der "Bild"-Zeitung nach einer Anfrage bestätigt. Die 2G-Regeln werden also auch für die Fußballer gelten.

Doch nun führt eine Ausnahmeregelung des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes für Berufstätige dazu, dass Kimmich, Gnabry und Musiala doch ins Hotel dürfen.

"Bei zwingend erforderlichen und unaufschiebbaren nichttouristischen Beherbergungsaufenthalten (z.B. Geschäftsreisen) gilt 3G-Plus (geimpft, genesen, PCR-getestet – nicht älter als 48 Stunden bei Ankunft; alle 72 Stunden muss ein weiterer PCR-Test vorgelegt werden)."

Drei neue Corona-Fälle bei Bayern

Aber nicht nur die 2G-Regel im Team-Hotel beschäftigt die Bayern. Vor der Partie gegen den FC Augsburg (Freitag, 20.30 Uhr) gab es drei neue Corona-Fälle beim Rekordmeister. Rechtsverteidiger Josip Stanisic, Teammanager Bastian Wernscheid und "ein weiteres Mitglied aus dem Staff" sei positiv getestet worden.

Das einzig Gute aus Bayern-Sicht: Alle drei hatten vor ihren Test-Ergebnissen keinen Kontakt zum Team. Weitere Quarantänemaßnahmen, wie es Kimmich, Gnabry und Musiala nach dem Kontakt mit dem positiv getesteten Niklas Süle bei der Nationalmannschaft hatten, fallen daher weg.

Mehrere Bayern-Spieler mussten in Quaratäne

Nach dem positiven Test von Nationalspieler Niklas Süle Anfang November bei der Nationalmannschaft und der Quarantäne von Kimmich, Musiala und Gnabry waren die beiden letztgenannten schon wieder beim Training der Münchner dabei.

Kimmich fehlte aus persönlichen Gründen am Dienstag. Für Choupo-Moting ging es am Sonntag nach Douala wo er vor heimischen Publikum gegen die Elfenbeinküste antrat, um sich für die WM 2022 zu qualifizieren.

Süle fehlt weiterhin

Süle muss laut "Bild" noch weiter hin häuslicher Quarantäne bleiben, denn der Innenverteidiger zeigt weiterhin leichte Symptome. Auch am Match gegen Augsburg wird er nicht teilnehmen können.

Die Quarantäne wird somit 14 Tage nach seinem ersten positiven Test enden, sofern er einen negativen Coronatest nachweisen kann und symptomfrei ist.

(lfr/lgr)

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