RB Salzburg bereitet sich auf den Abschied ihres Stürmerstars Karim Adeyemi vor. Seit geraumer Zeit besteht wohl eine Übereinkunft, zwischen dem 20-jährigen Nationalspieler und Borussia Dortmund, wo er im kommenden Sommer Erling Haaland ersetzen soll. Doch ganz fix ist der Transfer noch nicht, viel mehr gehen die Verhandlungen in die nächste Runde.
Dem TV-Sender "Sky" zufolge, waren Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc und sein designierter Nachfolger Sebastian Kehl in den vergangenen Tagen nach Salzburg geflogen, um dort konkreter über den Wechsel zu verhandeln. Am Montag sollen die beiden aus Österreich zurückgekehrt sein.
Prinzipiell steht dem Spieler-Transfer nichts im Wege – die einzige Hürde, ist die Ablösesumme. Da Adeyemi noch bis 2024 beim RB Salzburg unter Vertrag steht und seine Arbeitspapiere keine Ausstiegsklausel enthalten, kann der österreichische Meister den Betrag frei verhandeln.
"Sky Sport" zufolge, soll der RB Salzburg zwischen 30 und 40 Millionen Euro für den Angreifer gefordert haben. Der Verein selbst hatte für den damals 16-Jährigen drei Millionen Euro Ablöse bezahlt.
Neben dem BVB, haben auch Paris Saint-Germain und RB Leipzig Interesse an dem Jungspieler gezeigt, doch der Ruhrpottklub soll momentan die besten Chancen haben.
In der aktuellen Saison kommt Adeyemi in der österreichischen Bundesliga bereits auf 14 Tore erzielt und ist ein absoluter Aushängeschild der Liga. Zuletzt durfte sich der 20-Jährige die Trophäe für den "Golden Boy" abholen – eine Auszeichnung der italienischen Sportzeitung "Tuttosport", bei der Fans in einer Online-Umfrage für den besten Nachwuchsspieler abstimmen.
Der Jungspieler hat in den vergangenen Jahren eine ansehnliche Entwicklung durchgemacht: Zu Beginn seiner Fußballkarriere hatte ihn der FC Bayern wegen anhaltender Disziplinlosigkeit aus seiner Jugendabteilung geworfen. Doch dieser Rückschlag schien Adeyemi nur weiter anzuspornen und zu motivieren, es ganz nach oben zu schaffen.
Mitte Februar trifft Adeyemi mit RB Salzburg im Champions-League-Achtelfinale auf den FC Bayern. Auch den Münchner wurde lange Zeit ein ernsthaftes Interesse am Stürmer nachgesagt.
(fw)