Xabi Alonso hat sich zu Bayer Leverkusen bekannt.Bild: IMAGO images / Eibner
Fußball
Xabi Alonso hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer der heißesten Aktien auf dem Trainermarkt entwickelt. Die Mannschaft von Bayer Leverkusen lässt er derart attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen, dass die Werkself momentan beste Chancen hat, ihr Vizekusen-Image endlich abzulegen.
In der Bundesliga steht Leverkusen zehn Zähler vor dem FC Bayern, im DFB-Pokal geht es im Halbfinale gegen Düsseldorf, im Viertelfinale der Europa League gegen West Ham United. Es sind machbare Aufgaben für die immerzu dominant auftretende Werkself.
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Die atemberaubende Entwicklung des Teams hat Xabi Alonso selbst sämtliche Türen geöffnet. Allen Interessenten voran soll sich vor allem der FC Bayern um eine Verpflichtung des Spaniers bemüht haben, schließlich suchen die Münchener einen Nachfolger für Thomas Tuchel.
Aber auch der FC Liverpool fahndet nach einem neuen Trainer, Jürgen Klopp verlässt den Klub im Sommer. 2025 wird zudem bei Real Madrid, einem weiteren Ex-Klub von Xabi Alonso, ein Posten frei. Carlo Ancelotti wird dann als Coach der Königlichen aufhören.
Der Bayer-Trainer hat also die Qual der Wahl, zumindest zwei der drei Interessenten erteilte er am Freitag aber eine klare Absage. "Mein Job ist hier noch nicht vorbei", bestätigte er, über diesen Sommer hinaus in Leverkusen zu bleiben. Liverpool und die Bayern müssen sich also anderweitig umsehen.
Xabi Alonso erteilte 2023 auch PSG eine Absage
Es ist eine Absage, die für einige Expert:innen überraschend kommen dürfte. Nach Informationen der "Bild" ist es allerdings nicht das erste Mal, dass Xabi Alonso einem Topklub eine klare Absage erteilt.
Einem aktuellen Bericht zufolge hat der 42-Jährige damit nämlich schon im vergangenen Sommer seine Erfahrungen gemacht. Demnach habe sich Paris Saint-Germain im Sommer 2023 intensiv um eine Verpflichtung des Spaniers bemüht.
Die Franzosen seien auf Xabi Alonso zugegangen, zu Verhandlungen kam es in der Folge jedoch nicht. Der Spanier sagte PSG ab, verlängerte seinen Vertrag in Leverkusen seinerzeit stattdessen vorzeitig um zwei Jahre bis 2026.
Wie lukrativ ein Wechsel für ihn in die französische Hauptstadt gewesen wäre, lässt sich auch ohne ein konkretes Angebot von PSG erahnen. Der Klub im katarischen Besitz hat allein im Sommer 2023 350 Millionen Euro in Neuzugänge investiert. Da wären sicherlich auch ein ansehnliches Handgeld sowie Gehalt für den Trainer drin gewesen.
Berichte über dieses einstige Interesse der Franzosen hatte es in Deutschland zuvor nicht gegeben. In Frankreich hatte "RMC Sport" im Mai 2023 allerdings über eine Anstellung des Spaniers bei PSG spekuliert.
Der Topklub holte in der Folge übrigens einen Landsmann von Xabi Alonso. Luis Enrique, zuvor unter anderem Trainer des FC Barcelona sowie der spanischen Nationalmannschaft, unterzeichnete einen Vertrag bis 2025.
Hertha-Trainer Christian Fiél brauchte eine gewisse Zeit, um den emotionalen Mittwochabend zu verarbeiten. 120 Minuten, davon fast 100 in Unterzahl, macht ihn seine Mannschaft mit ihrem Auftritt im DFB-Pokal-Achtelfinale beim 1. FC Köln "stolz", wie er auf einer Pressekonferenz erklärte. Am Ende war es ein Elfmeter in der letzten Minute des Spiels, der das 2:1 für die Rheinländer bedeutete und Herthas Aus besiegelt hatte.