Die Zukunft von Alexander Nübel ist ungewiss, Kapitän Manuel Neuer wird auch nicht mehr unendlich lang auf dem Platz stehen. Der FC Bayern wird aktuell mit verschiedenen Personalien in Verbindung gebracht. So sollen sie laut "Sky"-Informationen wohl BVB-Keeper Gregor Kobel auf dem Radar haben und auch Innenverteidiger Robin Le Normand von Real Sociedad ist wohl im Gespräch.
Doch es gibt noch um eine weitere Personalie Gerüchte: Laut "Sky" ist auch die Zukunft von Benjamin Pavard offen. Zwar läuft sein Arbeitspapier noch bis 2024, doch seit Wochen wird darüber spekuliert, ob sich die Wege des 26-jährigen Rechtsverteidigers und des FCB wohl im Sommer des nächsten Jahres trennen werden. Denn dieser hatte in der französischen Sporttageszeitung "L'Equipe" kürzlich einen Bayern-Abschied ins Gespräch gebracht.
Laut "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg ist ein solcher Abschied im kommenden Sommer wahrscheinlich. Er sagt: "Pavard leitet seinen Abgang ein. So ein Interview ist ja geplant, so kurz vor der WM. Pavard ist beim FC Bayern auch ein Verkaufskandidat. Wenn das richtige Angebot im Sommer hereinkommt, darf der Franzose definitiv wechseln."
Der Abwehrspieler hatte im Interview mit der "L'Equipe" durchblicken lassen, dass er in München nicht vollkommen zufrieden ist. Ihm fehlten demnach die Möglichkeiten, zwischen Innen- und Außenverteidigerposition zu wechseln. Das sorge wiederum für Frust bei Pavard. Er sagte:
Damit ist die Ausgangslage wohl klar: Pavard hat die Weichen für seinen Wechsel gestellt. Sollte es also im Sommer ein passendes Angebot für ihn geben, könnte er verkauft werden.
Mit Noussair Mazraoui hätten die Bayern zudem bereits einen Nachfolger für Pavard im eigenen Kader. Im Training wurde der Rechtsverteidiger zuletzt von Trainer Julian Nagelsmann regelmäßig bevorzugt. Er soll zur neuen Lösung auf der Position werden.
Intern soll man das Interview von Pavard mit der "L'Equipe" nicht positiv aufgefasst haben. Die Bayern-Bosse seien laut "Sky" der Meinung, Pavards Aussagen sollen zum aktuellen Zeitpunkt "unnötig" gewesen sein. In letzter Zeit waren Interviews dieser Art für die Bayern ungewöhnlich, sie ritten eine regelrechte Erfolgswelle. Verständlich, dass das die Verantwortlichen verärgert haben dürfte.