Vieles falsch gemacht, aber nicht alles – das Trikot vom FC Barcelona kriegt niemand geschenkt.bild: imago/Jan Huebner
Fußball
12.09.2019, 14:1112.09.2019, 16:28
Ein etwas trauriges Geständnis legte Kevin Prince Boateng bei einem Interview mit der italienischen Zeitung "La Repubblica" ab. Kritisch und reflektiert blickte er auf seine vergangenen Karriere-Jahre zurück:
"Ich war ein Idiot. Ich hatte Talent, aber ich habe nur das trainiert, was ich musste – eine Stunde auf dem Feld."
Boatengs vielversprechende Karriere begann nach seinem Wechsel von Hertha BSC zu Tottenham Hotspur im Jahre 2007 langsam zu stagnieren. Dafür hat er heute die Erklärung:
"Ich war als Letzter in der Kabine und als Erster wieder weg. Ich ging mit Freunden aus. Ich hatte Geld, lebte wie ein König. Ich war nie im Fitnessstudio, das hat Auswirkungen auf deine spätere Karriere."
Einmal kaufte er drei Autos an einem Tag
Um den Frust über den ausbleibenden Höhenflug zu kompensieren kaufte er sich einmal an einem Tag drei Autos, "Ein Auto macht dich eine Woche lang glücklich. Ich habe drei gekauft, um drei Wochen lang glücklich zu sein".
Den gleichen Fehler sollen Nachwuchsspieler nicht begehen, so der 32-Jährige: "Ich erzähle den Talenten jetzt: 'Man kann keine Zufriedenheit kaufen.'"
In seiner Laufbahn spielte Boateng für insgesamt zwölf verschiedene Klubs, darunter auch für Hochkaräter wie Borussia Dortmund, AC Mailand und FC Barcelona. Halten konnte er sich nirgends langfristig – seit diesem Sommer kickt er für die AC Florenz, zusammen mit Franck Ribéry.
(kre)
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Es war dann doch etwas überraschend, mit welcher Deutlichkeit Michael Schumacher seine vertraglichen Verbindungen zur Formel 1 abgebrochen hatte. Zunächst war bekannt geworden, dass sich der Traum von einem Team Deutschland mit Nico Hülkenberg bei Audi in der kommenden Saison nicht erfüllen wird. Stattdessen setzen sie auf den Brasilianer Gabriel Bortoleto.