Das Gezerre um Bayerns Verteidiger Niklas Süle nimmt kein Ende: Seit Monaten werden sich Verein und Spielermanagement nicht einig, ob und zu welchen Bedingungen der 26-Jährige seinen Vertrag in München verlängert. Denn Stand jetzt, ist der deutsche Nationalspieler nach Saisonende ablösefrei zu haben.
Ein erstes Angebot der Münchener sollen Süle und seine Berater bereits abgelehnt haben. Während der Verein beim Jahresgehalt angeblich nicht über 10 Millionen brutto gehen möchte, will die Spielerseite wohl genau das.
Ein Verein, der Süles hohes Gehalt wohl ohne Murren zahlen würde, ist Newcastle United. Der Verein aus dem Norden Englands wurde jüngst vom Saudi Arabia Public Investment Fund gekauft, der in der Hand des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman ist. Seitdem gilt Newcastle als reichster Fußballklub der Welt.
Trotzdem ist der Verein für Niklas Süle dem Vernehmen nach uninteressant. Denn die "Magpies" spielen in der englischen Premier League aktuell nur gegen den Abstieg, Süle will aber weiter Titel gewinnen. Die wären ihm bei den Bayern sicher. Auch dass ihm die Arbeit mit Trainer Julian Nagelsmann Spaß machen soll, spricht eher für einen Verbleib als für einen Wechsel.
Dennoch berichtet jetzt auch "Bild"-Reporter Christian Falk im Podcast "Bayern Insider", dass der Innenverteidiger bislang alle Offerten der Münchener abgelehnt habe. Bei den Bayern soll man sich deshalb schon darauf vorbereiten, dass Süle den Verein im Sommer verlassen könnte.
Laut "Bayern Insider" haben die stockenden Verhandlungen jetzt einen weiteren europäischen Spitzenklub auf den Plan gerufen. Auch der FC Barcelona soll sich nun um Niklas Süle bemühen und bereit sein, 10 bis 12 Millionen Euro Gehalt für ihn zu zahlen.
(nik)