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Ex-DFB-Star verteidigt überraschenden Wechsel und offenbart ehrlichen Grund

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Ein früherer Nationalspieler hat sich zu seinem überraschenden Wechsel geäußert. Bild: dpa / Christian Charisius
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Ex-DFB-Star verteidigt überraschenden Wechsel und offenbart ehrlichen Grund

06.10.2023, 09:24
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Katar, das Land der Träume. Malerische Stände am Persischen Golf, futuristische Wolkenkratzer und eine hochmoderne, von antiken islamischen Bauweisen inspirierte Architektur, die sich zu einer eindrucksvollen Skyline formt. Ein modernes, aufstrebendes und natürlich lebenswertes Land, kurzum: das Paradies auf Erden. So ungefähr lässt sich das Image-Wirrwarr kondensieren, das Katar zuletzt von sich zu zeichnen versucht hat.

Und mittlerweile lässt sich sagen: mit Erfolg. Zumindest klang all das für einen ehemaligen deutschen Nationalspieler so verlockend, dass er nun seinen Lebensmittelpunkt direkt auf die Arabische Halbinsel verlegt hat.

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Die Rede ist von Julian Draxler, der in diesem Sommer von dem mittelbar durch Katar geförderten Verein Paris Saint-Germain zu dem unmittelbar durch Katar geförderten Verein Al-Ahli gewechselt ist. Auf dem sozialen Netzwerk "Linkedin", der ersten Anlaufstelle für Karrierismus und Geltungsdrang, hat sich Draxler nun erstmals zu seinem Wechsel geäußert.

Julian Draxler erklärt finanzielle Aspekte zu seinem Wechsel

Darin stellt sich Julian Draxler ("Linkedin"-Biografie: Professional Football Player, UNICEF Ambassador & Start-up-Investor) selbst die Frage: "Warum jetzt Katar? Warum nicht die Bundesliga, warum nicht eine andere europäische Liga?"

Die Antwort liefert er prompt mit: Es konnte sich "schlicht nicht geeinigt werden", außerdem hätte ihm für einen innereuropäischen Wechsel "ehrlicherweise die letzte Überzeugung gefehlt". Weiter erläutert er:

"Ich fand die Vorstellung, mit 30 Jahren nochmal ins kalte Wasser fernab Europas zu springen zudem reizvoll und mir war schließlich auch wichtig, dass ich wieder richtig Fußballspielen und regelmäßig im Wettkampfmodus auf dem Platz stehen kann."

"Und ja", führt Draxler fort, "natürlich spielt auch der finanzielle Aspekt für mich eine wichtige Rolle". Er betonte, dass er auch hätte sagen können, dass es ihm nur darum ginge "eine neue Kultur kennenzulernen, eine neue internationale Erfahrung zu machen, bei einem spannenden Projekt in der arabischen Welt mitzuwirken".

Aber auch wenn die Aspekte "ehrlicherweise zutreffend" seien, wäre es gelogen, "wenn der finanzielle Part nicht auch entscheidend ist in diesem Fall".

Julian Draxler: Pro und Contra zu seinem Transfer

Auch habe er sich im Vorfeld einige Fragen zu den Vor- und Nachteilen gestellt. Wie verhält es sich dortzulande mit den LGBTQ+-Rechten, was genau ist eigentlich der Grund für die Expansion Katars in den Fußball und was fällt eigentlich unter den Begriff "moderne Sklaverei" waren allerdings keine davon.

Sondern: "Ist es jetzt an der Zeit, Europa zu verlassen? Bist du bereit für eine komplett neue Kultur? Ist es smart, so ein Vertragsangebot abzulehnen? Was bedeutet ein Wechsel für die berufliche Zukunft nach der Karriere? Wie schaffen wir das als Familie? – um nur ein paar meiner Gedankengänge zu teilen."

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Zuletzt erklärte er, dass sich der Fußball in der Region schnell entwickle und durch Investitionen würden Strukturen aufgebaut werden, die in Zukunft auch eine Konkurrenz für den Fußball in Europa darstellen könnten.

"Und sicherlich kann man in Katar auf lange Sicht auch interessante neue Kontakte knüpfen und seinen persönlichen Horizont nochmal erweitern."

Schweinsteiger ärgert sich über Detail bei Neuer-Rot – auch Kroos reagiert

Noch auf dem Feld entschuldigte sich Manuel Neuer bei einigen Teamkollegen. Mit seinem Platzverweis in der 17. Minute im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen nach Foulspiel an Jeremie Frimpong erschwerte er seinem Team ein Weiterkommen ungemein.

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