
Lionel Messi will den FC Barcelona verlassen. Zu Bayern geht er aber nicht.Bild: Peter Schatz / Pool / imago images
Fußball
28.08.2020, 10:1828.08.2020, 10:18
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hält Superstar Lionel Messi für zu teuer für den deutschen
Rekordmeister. "Wir können einen Spieler dieser Größenordnung nicht
bezahlen. Das ist nicht Teil unserer Politik und Philosophie", sagte
der 64-Jährige der italienischen Zeitung "Tuttosport" (Donnerstag).
Der argentinische Star hat angekündigt, dass er seinen Klub
FC Barcelona verlassen will. Seither überschlagen sich die Gerüchte,
wohin er gehen könnte.
Um Messi in einen Verein zu holen, sei sehr viel Geld nötig, sagte
Rummenigge. "In Covid-Zeiten ist das für keinen Verein einfach. Ein
reicher Besitzer reicht da nicht. Es muss ein superreicher sein." Er
sehe die angekündigte Trennung ohnehin mit gemischten Gefühlen:
"Ehrlich gesagt, zu hören, dass Messi Barcelona verlassen könnte,
macht mich auch ein wenig traurig. Leo hat die Geschichte des Klubs
mitgeschrieben, und meiner Meinung nach sollte er seine Karriere in
Blaurot beenden. Es gibt jedoch interne und private Aspekte, die ich
nicht kenne, und deshalb mische ich mich nicht ein", sagte
Rummenigge.

Lionel Messi und Karl-Heinz Rummenigge (hinten links) bei Mehmet Scholls Abschiedsspiel im August 2007. bild: imago/mis
Auf die Frage, ob der FC Bayern 2018 ebenfalls aus Geldgründen nicht
versucht habe, Cristiano Ronaldo zu holen, legte der Vorstandschef
von Bayern München ein Bekenntnis zu Robert Lewandowski (32) ab: "Wir
hatten und haben Lewandowski. Wir brauchten keinen Stürmer wie
Ronaldo." Der Portugiese Cristiano Ronaldo (35) sei zwar ein
"Außerirdischer", der auch in seinem Alter noch viel vor sich habe.
Trotzdem: "Ronaldo lebt wie Lewandowski für den Fußball."
Rummenigge erwartet, dass Ronaldo nach den zwei Vertragsjahren, die
er bei Juventus Turin noch hat, noch "zwei Spielzeiten an der Spitze"
bleiben könne. Dann werde er entscheiden, was er tun wolle. Und zu
seinem eigenen Stürmer sagte Rummenigge: "Ich sehe Lewandowski auch
noch lange auf dem Platz, auch aus diesem Grund suchen wir keinen
Nachfolger."
(as/dpa)
Kimi Antonelli bricht in der Formel 1 zahlreiche Rekorde, mischt für Mercedes schon im jungen Alter in der Spitzengruppe mit. Was macht ihn so besonders?
Mit gerade einmal 18 Jahren schreibt Kimi Antonelli Formel-1-Geschichte: Beim Grand Prix in Miami sicherte sich der Mercedes-Rookie sensationell die Poleposition im Sprint-Qualifying – und das in seiner Debütsaison. Damit übertrifft er sogar Sebastian Vettels bisherigen Rekord und katapultiert sich endgültig ins Rampenlicht der Königsklasse.