Die DFB-Frauen bereiten sich dieser Tage auf ihre letzten beiden Länderspiele in diesem Kalenderjahr vor. Am Freitag trifft die Mannschaft von Christian Wück in Zürich auf die Schweiz, drei Tage später empfängt sie in Bochum Italien.
Bei beiden Partien handelt es sich um Freundschaftsspiele, der Bundestrainer kann sie also noch einmal für ein paar Experimente nutzen. Er wird sie in jedem Fall nutzen, um das Casting für den Kader der Zukunft zu eröffnen.
"Wir werden in den Nations-League-Spielen mit Ann-Katrin Berger und den jungen Torhüterinnen, die jetzt dabei sind, schauen, wer sich durchsetzen wird für die EM", eröffnete Wück am Donnerstag den Kampf ums DFB-Tor. In Zürich, da legte er sich bereits fest, wird Sophia Winkler von der SGS debütieren.
Berger wiederum bekommt aktuell eine Pause, sie hatte mit US-Klub Gotham FC zuletzt in den nationalen Playoffs gespielt und soll nächstes Jahr im Februar wieder zu den DFB-Frauen stoßen. Sie sei "eine wichtige Stütze für das Team".
Neben Winkler dürfen sich auch Cora Zicai vom SC Freiburg und Alara Şehitler vom FC Bayern Hoffnungen auf ein Debüt machen, beide stehen erstmals im Kader der deutschen A-Nationalmannschaft. Letztere feierte am Mittwoch im Kreise des DFB-Teams ihren 18. Geburtstag, es gab einen Kuchen für die Mannschaft.
Von Kapitänin Giulia Gwinn wiederum gab es eine eiskalte Überraschung für das Geburtstagskind, wie ein Video zeigt, das der DFB auf Tiktok veröffentlicht hat.
Şehitler steht dabei nichtsahnend mit dem Rücken zum Trainingsplatz, fixiert sich gerade ihre Haare. Gwinn wiederum eilt mit einer Handvoll Schnee herbei, greift ihrer Teamkollegin von hinten einmal ans Shirt und lässt ihr die eiskalte Überraschung dann den Rücken heruntergleiten.
Das erwischt den Youngster ganz offensichtlich eiskalt. Sie zuckt zusammen und stöhnt vor Schreck. In ihrer Instagram-Story lacht die 18-Jährige über sich selbst: "Weiß nicht, wo das Geräusch herkommt."
Über das Stöhnen macht sich auch Gwinn lustig, die Kapitänin äfft ihre Kollegin kurz nach. In einer längeren Version des Videos, das der DFB auf Instagram geteilt hat, ist zu sehen, dass Şehitler die Kapitänin im Spaß leicht angeht. "Hallo, calma", bittet Gwinn ihre Mitspielerin schließlich erfolgreich zur Beruhigung auf.
Die gute Laune sprang indes offenbar auch auf den Trainer über. Denn eines der Videos zeigt, wie der Bundestrainer grinsend mit Schneebällen um sich schmeißt. Seine Trefferquote kann sich dabei auf jeden Fall sehen lassen: zwei Versuche, zwei Treffer.
Agieren Laura Freigang, Lea Schüller und Co. gegen die Schweiz und gegen Italien ähnlich zielsicher, dürfte die gute Laune auch nach den letzten beiden Spielen des Jahres Bestand haben.