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Doku Toni Kroos: Uli Hoeneß ärgert BVB & Kroos erklärt Aussagen gegen FC Bayern

Jupp Heynckes, Carsten Maschmeyer, Toni Kroos, Kai Pflaume, Hartmut Engler, Wladimir Klitschko und Uli Hoeneß bei der Kroos-Premiere.
Jupp Heynckes, Carsten Maschmeyer, Toni Kroos, Kai Pflaume, Hartmut Engler, Wladimir Klitschko und Uli Hoeneß bei der Kroos-Premiere.Bild: imago images / APress
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Premiere von Kroos-Doku: Hoeneß ärgert BVB, Kroos erklärt Kritik an FC Bayern

30.06.2019, 18:4130.06.2019, 19:13
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Seit Wochen vergeht kaum ein Tag an dem nicht über die Dokumentation von Weltmeister und Real-Madrid-Star Toni Kroos gesprochen wurde. Am Sonntagabend feierte diese nun Premiere in Köln.

Die von zahlreichen Stars besuchte Premiere im Kölner Cinedom hatte aber erneut wieder spannende Aussagen in petto. Mittendrin mal wieder: Uli Hoeneß und Toni Kroos höchstpersönlich.

Hoeneß mit erstem Giftpfeil gegen BVB

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß sorgte in der Rheinmetropole mal eben für den Anpfiff dieser Bundesligasaison. Zumindest der Nervenkrieg zwischen den zwei größten Meisterschaftsaspiranten dürften nun gestartet sein.

Kai Pflaume, Wladimir Klitschko und Lukas Podolski bei der Kroos Film Premiere am 30.06.2019 in Hamburg Kroos Film Premiere in Koeln *** Kai Pflaume, Wladimir Klitschko and Lukas Podolski at the Kroos ...
Prominenz bei der Premiere: Kai Pflaume, Wladimir Klitschko und Lukas Podolski.Bild: www.imago-images.de

Hoeneß stichelte nämlich in Richtung Dortmund: "Der BVB hat viele Spieler gekauft", sagte der Bayern-Boss auf dem Roten Teppich über Dortmunds Transferoffensive mit den Verpflichtungen der Nationalspieler Nico Schulz und Julian Brandt sowie des Belgiers Thorgan Hazard und des bisherigen Münchner Innenverteidigers Mats Hummels und meinte weiter: "Ob er sich verstärkt hat, sehen wir im Laufe der Saison." Puh, das hat gesessen und ist ein klassischer Hoeneß.

Bei den eigenen Transferaktivitäten wurde er jedoch wesentlich kleinlauter: Zu den Münchner Plänen bei der Suche nach weiteren Verstärkungen sagte Hoeneß nichts. Nach den Einkäufen der französischen Weltmeister Lucas Hernandez (Atletico Madrid/80 Millionen Ablöse) und Benjamin Pavard (VfB Stuttgart/35) sowie Sturmtalent Jann-Fiete Arp (Hamburger SV/5) treten die Bayern derzeit auf der Suche nach neuen Spielern für den angekündigten Umbruch auf der Stelle.

Kroos erklärt Aussagen zum FC Bayern

Ansonsten sorgte vor allem der Protagonist höchstpersönlich für Aussagen, auf die viele Fans wohl gewartet hatten. Kroos musste sich in den vergangenen Woche nach Trailern und einigen Veröffentlichungen von Sequenzen aus seiner Doku immer wieder rechtfertigen, da er in der Doku erklärte, dass er sich nicht immer wohl gefühlt habe in seiner Zeit beim Rekordmeister. Das tat er vor allem über Twitter mit sehr viel Witz.

Auf der Bühne äußerte sich Kroos nun abermals: "Ich war mit kurzer Unterbrechung sieben Jahre in München. Und sieben Jahre ist man nicht in München, wenn es nicht läuft. Ich bin dort dreimal Deutscher Meister, dreimal Pokalsieger und einmal Champions-League-Sieger geworden", sagte Kroos. "Unter dem Strich steht eine absolut positive Zeit. Das kam mir zuletzt in bisschen falsch rüber."

Der 29-Jährige erklärte, dass er sich missverstanden fühle und einige Überschriften bei Artikeln nicht ganz richtig das wiedergeben hätten, was er gesagt habe.

Kroos wollte aber gar nicht seine Aussagen revidieren, sondern sie nur erklären: "Das ist eine Doku und eine Doku hält den Werdegang fest. Es ist so, dass es zwischen mir und Bayern nie die ganz große Liebe geworden ist – das stimmt. Ich gebe preis, wie ich damals gefühlt habe. Ob es richtig ist oder nicht, steht jedem frei zu beurteilen. Aber das hat nichts mit Abrechnung oder Nachtreten zu tun. Ich bin ohne ein Problem mit jemandem in München auseinandergegangen. Es war nicht immer alles top, aber es ist überhaupt nichts hängengeblieben." Zum Beweis hob er nochmals Uli Hoeneß hervor: "Es freut mich sehr, dass Uli Hoeneß heute hier ist."
("Sportbuzzer")

Zahlreiche Prominente in Köln

Wie schon in der Doku, wo von Pep Guardiola über Zinedine Zidane bis zu Robbie Williams eine ganze Busladung von Weltstars zu Wort kamen, versammelten sich auch bei der Premiere in Köln zahlreiche Stars aus Sport, Film und Politik. Zu den Gästen in der Rheinmetropole gehörten neben Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß auch der Münchner Kulttrainer Jupp Heynckes, Bayer Leverkusens Ex-Manager Reiner Calmund und Ex-Trainer Heiko Herrlich sowie der frühere DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. Weltmeister-Mitspieler und Urkölner Lukas Podolski war ebenfalls dort.

Auch der ehemalige Profi-Boxweltmeister Wladimir Klitschko, die Schauspieler Veronica Ferres und Christoph Maria Herbst sowie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker gaben sich die Ehre.

Die Premiere des 1,5-Millionen-Euro-Streifens, der am Donnerstag (4. Juli) in die Kinos kommt, bezeichnete Kroos als "speziellen Moment".

(bn/sid)

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