Sechs der zehn Stadien, in denen die EM 2024 stattfinden soll.Bilder: imago sportfotodienst (montage: watson)
Fußball
Die Fußball-Europameisterschaft ist gefühlt gerade erst mit dem Elfmeterkrimi zwischen Italien und England zu Ende gegangen, da liegt der Fokus der Teams schon auf der WM 2022 in Katar und natürlich der kommenden EM 2024.
Die europäische Endrunde wird dann aber nicht wieder auf dem ganzen Kontinent stattfinden. Die Fußball-EM 2024 findet in Deutschland statt. Schon 2018 entschieden das die 17 Wahlleute aus der UEFA-Exekutive in Nyon. Zuvor hatten Deutschlands EM-Botschafter Philipp Lahm, Ex-Bundestrainer Joachim Löw, Integrationsbotschafterin Celia Sasic, Bewerbungsleiter Markus Stenger und Ex-DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius den wahlberechtigten Funktionären Fragen beantwortet.
Die Entscheidung für die deutsche Bewerbung war im Vorfeld der Wahl schon vermutet worden. Der Europäische Fußballverband schrieb schon im Vorfeld von einer "inspirierenden, kreativen und sehr professionellen Vision" des DFB, dessen Kampagne keine gravierenden Mängel aufgewiesen hatte. Während in der wirtschaftlich angeschlagenen Türkei Milliarden in die Infrastruktur gesteckt hätte werden müssen, steht in Deutschland fast alles schon – auch die Stadien.
Vor allem durch die Weltmeisterschaft 2006 sind die Stadien noch in einem Top-Zustand und müssen nur minimal modernisiert werden.
Aleksander Čeferin zeigt den Sieger.Bild: reuters
Mit folgenden zehn Spielorten hat sich der DFB für die EM 2024 beworben. Im Vergleich zur Heim-WM vor zwölf Jahren sind Hannover, Kaiserslautern und Nürnberg keine Austragungsorte mehr – dafür gehört Düsseldorf nun dazu.
In diesen Stadien soll die EM 2024 ausgetragen werden:
Berlin
Name: Olympiastadion
Kapazität: 74.475 Sitzplätze
Verein: Hertha BSC
WM 2006: Spielort (u.a. Finale)
Bild: imago sportfotodienst
München
Name: Allianz Arena
Kapazität: 75.000 Plätze (international: 70.000 Sitzplätze)
Verein: FC Bayern München
WM 2006: Spielort (u.a. Eröffnungsspiel)
Bild: imago sportfotodienst
Stuttgart
Name: Mercedes-Benz-Arena
Kapazität: 60.000 Plätze (international: 54.812 Sitzplätze)
Verein: VfB Suttgart
WM 2006: Spielort (u.a. Spiel um Platz 3)
Bild: dpa / Tom Weller
Köln
Name: RheinEnergieStadion
Kapazität: 50.000 Plätze (international: 46.195 Sitzplätze)
Verein: 1. FC Köln
WM 2006: Spielort (u.a. ein Achtelfinal-Spiel)
Bild: imago sportfotodienst
Hamburg
Name: Volksparkstadion
Kapazität: 57.000 Plätze (international: 44.683 Sitzplätze)
Verein: Hamburger SV
WM 2006: Spielort (u.a. ein Viertelfinal-Spiel)
Bild: imago sportfotodienst
Dortmund
Name: Signal Iduna Park
Kapazität: 81.360 Plätze (international: 65.800 Sitzplätze)
Verein: Borussia Dortmund
WM 2006: Spielort (u.a. ein Halbfinal-Spiel)
Gelsenkirchen
Name: Veltins-Arena
Kapazität: 62.271 (international: 54.740 Sitzplätze)
Verein: FC Schalke 04
WM 2006: Spielort (u.a. ein Viertelfinal-Spiel)
Bild: imago sportfotodienst
Düsseldorf
Name: Merkur Spiel-Arena
Kapazität: 54.600 Plätze (international: 51.500 Sitzplätze)
Verein: Fortuna Düsseldorf
WM 2006: kein Spielort
Bild: imago sportfotodienst
Leipzig
Name: Red-Bull-Arena
Kapazität: 42.558 Zuschauer (Erweiterung auf 57.000 geplant)
Verein: RB Leipzig
WM 2006: Spielort (u.a. ein Achtelfinal-Spiel)
Bild: imago sportfotodienst
Frankfurt
Name: Commerzbank-Arena
Kapazität: 51.500 Plätze (international: 48.000 Sitzplätze)
Verein: Eintracht Frankfurt
WM 2006: Spielort (u.a. ein Viertelfinal-Spiel)
"Scheiße", dachte Florian Kohfeldt, als Marvin Ducksch sich in der 94. Minute den Ball zum Freistoß hingelegt hatte. Seine Hereingabe verwertete Anthony Jung zum 1:0-Sieg für Werder Bremen über Darmstadt 98 im DFB-Pokal-Achtelfinale. Damit vermieste er Kohfeldt die Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte.