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DFB: Bundestrainer Christian Wück spricht Machtwort in Torwart-Debatte

Bundestrainer Christian Wueck Germany schaut enttaeuscht, International Friendly, Länderspiel, Nationalmannschaft Germany vs Netherlands U15, Stadion Suedstrasse, 10.05.2024, Bad Pyrmont, Deutschland. ...
Christian Wück trainierte zuletzt die U17-Männer, nun ist er Bundestrainer der DFB-Frauen. Bild: imago images / Steinbrenner
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DFB-Trainer Christian Wück stellt Neuerung für Laura Freigang in Aussicht

25.08.2024, 11:29
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Wer sich beim Viertelfinal-Aus der DFB-Männer bei der EM traurig von seinem Traum vom Sommermärchen verabschiedet hatte, konnte sich nur wenige Wochen später dann noch mit der Nationalmannschaft der Frauen freuen. Auch für sie reichte es bei Olympia zwar nicht für den Titel, doch die DFB-Frauen brachten immerhin eine Bronzemedaille mit nach Hause.

Für Bundestrainer Horst Hrubesch endete mit Paris trotzdem die DFB-Karriere, ab sofort wird das Team von Christian Wück geführt, der zuvor auch schon jahrelang die U16 und U17 der DFB-Männer trainiert hatte.

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Dass man Männer und Frauen im Fußball nicht immer vergleichen dürfte, machte der neue Bundestrainer gleich am Freitag bei seiner Vorstellung auf dem DFB-Campus in Frankfurt deutlich.

Zusätzlich dürfte der 51-Jährige einige Änderungen für die Nationalmannschaft im Gepäck haben. Laut eigenen Angaben habe er mit einigen Spielerinnen auch schon sprechen können und dabei auch seine beiden Schlüsselwörter im Trainerjob unterstrichen: "Vertrauen und Zutrauen".

DFB-Trainer Christian Wück macht Ansage an Laura Freigang

Beim Thema Zutrauen geht er dann auch auf eine Spielerin ein, bei denen sich Expert:innen und Fans zuletzt immer wieder über zu wenig Zeit auf dem Platz beschwert hatten. "Ich glaube Laura Freigang hat in der letzten Zeit bewiesen, dass sie eine wichtige Spielerin sein kann", stellt der neue Bundestrainer auf Nachfrage zu dieser Personalie direkt klar.

Weiterhin gebe es mehrere Positionen, auf denen man die 26-Jährige einsetzen könne. Auch für die in seinen Augen wichtige Identität der Mannschaft sei sie ein besonderes Bindeglied. Entsprechend glaubt Wück, dass man für Freigang "schon eine Position finden" werde.

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Laura Freigang (Mitte) war zuletzt häufig als Ersatzspielerin im Einsatz.Bild: imago images / Fotostand/ Fantini

Zusätzlich ging Wück auf die spätestens seit den Olympischen Spielen geführte Debatte um die Torwart-Position bei den DFB-Frauen ein.

Nachdem in den vergangenen Jahren vor allem auf die Wolfsburgerin Merle Frohms gesetzt wurde, entschied sich Hrubesch bei Olympia für Ann-Kathrin Berger als Nummer 1 – und dürfte der Mannschaft angesichts des Elfmeters im Spiel um Platz 3 so auch auf gewisse Weise die Medaille gesichert haben.

Nach Torhüter-Debatte: Neuer DFB-Trainer setzt neue Regeln

"Für mich gibt es zwei Nummer Einsen", betont indes Christian Wück auf Nachfrage in Frankfurt. Beide Spielerinnen hätten individuelle Stärken, nun müssten sich ohnehin alle DFB-Frauen nach diesem "Neustart" auch über ihre Leistungen in den Vereinen beweisen. Mit den beiden Torhüterinnen wolle er individuell in den kommenden Tagen über ihr Standing sprechen.

"Die besten Trainer waren immer ehrlich zu mir", betont Wück auf der Pressekonferenz dann nochmal zu seiner allgemeinen Strategie. Bei Männer- wie Frauenmannschaften sei die Kommunikation das wichtigste Element für gute Trainer:innen.

Bisher war nicht offiziell bekannt, wie lange Wück den Job des Bundestrainers übernehmen durfte. Auf der Pressekonferenz am Freitag bestätigten die Verantwortlichen dann allerdings, dass sein Vertrag vorerst bis Ende 2026 laufe.

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