Sport
Fußball

DFB-Team: Thomas Müller sorgt auf Pressekonferenz für einen Schreckmoment

27.05.2024, Thüringen, Blankenhain: Der Nationalspieler Thomas Müller winkt. Bis Freitag bereitet sich die Nationalmannschaft in Blankenhain, südlich von Weimar, auf die Europameisterschaft vom 14. Ju ...
Thomas Müller hat bisher 128 A-Länderspiele für Deutschland absolviert.Bild: dpa / Federico Gambarini
Fußball

Thomas Müller sorgt bei DFB-Pressekonferenz für einen Schreckmoment

28.05.2024, 15:54
Mehr «Sport»

Seit Sonntag läuft beim DFB-Team die Vorbereitung auf die Heim-EM, die am 14. Juni mit dem Spiel zwischen Deutschland und Schottland eröffnet wird. Julian Nagelsmann, sein Trainerstab sowie 17 der 27 nominierten Nationalspieler haben sich im thüringischen Blankenhain versammelt.

Da dieser Tage noch einzelne Profis aufgrund ihrer Verpflichtungen im Klub fehlen, füllte der Bundestrainer seinen Kader kurzfristig mit den beiden U21-Nationalspielern Brajan Gruda und Rocco Reitz auf. Das Duo hat bereits einen guten Eindruck hinterlassen.

"Beide sind talentierte Spieler, das konnte man in der Liga immer wieder sehen. In den Trainingseinheiten bisher machen die beiden das auffällig gut", sagte Thomas Müller auf einer DFB-Pressekonferenz am Dienstag. "Ich habe auch nichts anderes erwartet als dass sie sich gut einfügen."

Höre hier den Trailer des neuen watson-Podcasts "Toni Kroos – The Underrated One" – natürlich kannst du ihn auch gerne direkt abonnieren:

Der Routinier präsentierte sich bei dem Mediengespräch gewohnt locker, sprach unter anderem über die bevorstehenden Anstellungen von Vincent Kompany beim FC Bayern und Hansi Flick beim FC Barcelona. In beiden Fällen freute er sich, der Fokus lag am Dienstag aber auf dem DFB-Team und Müller selbst.

Thomas Müller witzelt über seine persönliche Zukunft

"Ich fühle mich hier immer wohl", freute sich der 128-malige deutsche A-Nationalspieler, wieder bei einem großen Turnier dabei zu sein. Ob er bereits über einen Rücktritt nachdenke, um sich vielleicht wie Teamkollege Toni Kroos mit einem Titel im eigenen Land zu verabschieden, wurde er dabei gefragt.

"Meinen Sie in der Nationalmannschaft?", hakte Müller nach und schob lachend hinterher: "Im Klub habe ich ja noch ein Jahr Vertrag. Ich kann meinen Arbeitgeber nicht hängen lassen, der baut auf mich, auf eine gewisse Art und Weise."

Als das Gelächter unter den Medienschaffenden abklang, schob der 34-Jährige mit ernsthafter Miene nach: "Ich denke jetzt noch nicht ans Abtreten. Ich konzentriere und freue mich auf die anstehenden Aufgaben – und dann wird man sehen, was passiert."

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Als Thomas Müller den Raum betrat, knallte die Tür

Für einen kleinen Schreckmoment hatte Müller indes schon vor Beginn der Pressekonferenz gesorgt. Als im Stream des DFB noch eine Grafik zur Medienrunde eingeblendet wurde, schepperte es im Hintergrund lautstark.

Es klang wie eine schwere Tür, die mit ordentlich Schwung zugeschlagen wurde. In der Runde war ein Raunen zu vernehmen, dazu vereinzelt Gelächter. Kurz darauf verschwand die DFB-Grafik, dafür betrat Müller die Bühne.

Pressesprecherin Franziska Wülle begrüßte den Nationalspieler mit einem Lachen: "Das war ein standesgemäßer Auftritt." Dabei bestätigte sie, dass abseits der Kameras eine Tür zugefallen war.

Ein echter Knalleffekt also zum Auftakt der Pressekonferenz. Wenn das DFB-Team am 14. Juni zur Eröffnung der Heim-EM auf Schottland trifft, dürften Müller und Co. auf einen ähnlichen Auftritt hoffen.

Bayern-Leihgabe Frans Krätzig Bankdrücker in Stuttgart: Hoeneß wird deutlich

Die Hoffnungen waren im Sommer auf beiden Seiten groß. Es sollte eine Win-win-Situation werden. Der FC Bayern kann einem verheißungsvollen Talent die nötige Spielpraxis geben und der VfB Stuttgart sah ein "sehr interessantes Profil", wie es Sportchef Fabian Wohlgemuth nannte.

Zur Story