WM-Held Mario Götze klopft an, Lucas Alario soll hinterherkommen. Zumindest, wenn alles nach Plan läuft. Eintracht Frankfurt rüstet derzeit für die Champions League ordentlich auf. Der bisherige Kader reicht aber offenbar noch nicht aus. Es stehen noch weitere Top-Spieler auf der Wunschliste.
Eintracht Frankfurt hat auf dem Transfermarkt lange noch nicht genug. Offenbar möchte der Klub beim Champions-League-Start mit einem Hammer-Kader antreten. Mit der offiziellen Verpflichtung von Mario Götze am Dienstag sicherte sich der Verein bereits den achten bekannten Neuzugang für die kommende Spielzeit.
Die Gespräche mit Lucas Alario sollen ebenfalls bereits weit fortgeschritten sein. Medienberichten zufolge soll bereits sicher sein, dass der Leverkusener Stürmer sich Eintracht anschließen wird.
Doch der Europa-League-Sieger hat damit offenbar immer noch nicht genug. Für die Königsklasse möchte der Klub einen weiteren Ex-BVB-Star verpflichten.
Laut "Frankfurter Rundschau" hat die Eintracht konkret ein Auge auf Julian Weigl geworfen. Unwahrscheinlich ist ein Transfer nicht. Der Mittelfeldspieler wechselte 2020 von Borussia Dortmund zu Benfica Lissabon, plant nun aber angeblich, den Verein wieder zu verlassen.
Während der zwei Jahre bei den Portugiesen kam der 26-jährige Mittelfeldspieler 111 Mal zum Einsatz. Dem Bericht zufolge soll er von einem Wechsel in Richtung Eintracht nicht abgeneigt sein. Schließlich könnte ein Transfer auch seine Chancen auf eine WM-Teilnahme erhöhen.
Bei der Sache könnte es allerdings ein Problem geben: Sein Vertrag bei Lissabon läuft noch bis 2024. Eine frühere Verpflichtung könnte die Frankfurter verdammt viel Geld kosten. In seinem Vertrag ist nämlich eine Ausstiegsklausel von 100 Millionen verankert. Dieser Betrag hat aber eher symbolischen Wert. Im Bericht heißt es allerdings, dass bei "einer angemessenen Zahlung die Hessen aber im Geschäft" wären.
Für einen Weigl-Deal müsste sich Frankfurt also in jedem Fall ordentlich strecken. Für die Eintracht könnte sich der Mittelfeldstürmer jedoch lohnen. In den internationalen Pokalwettbewerben (Europa und Champions League) stehen für den 26-Jährigen ganze 62 Duelle zu Buche. Erfahrung hat Weigl also genug, um die SGE voranzubringen.