Dass der FC Bayern seinen Kader im Sommer grundlegend umbauen will, ist bereits seit Monaten bekannt. Dementsprechend gibt es fast täglich neue Namen, an denen der deutsche Rekordmeister interessiert sein soll und Nachrichten dazu, welcher Top-Star den Verein verlassen kann.
Mit Hiroki Ito steht der erste Transfer bereits fest. Der Japaner kommt für 24 Millionen Euro vom VfB Stuttgart. Zudem soll Nationalspieler Jonathan Tah bei den Bayern-Bossen hoch im Kurs stehen. Für das Mittelfeld hätten die Münchner weiter Interesse an Xavi Simons und João Palhinha, dessen Transfer vergangenen Winter scheiterte. Außerdem soll Michael Olise soll die Offensive verstärken.
Und dann ist da noch der Name Florian Wirtz, der seit einigen Monaten immer wieder mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht wird. Nun hat sich auch Präsident Herbert Hainer dazu geäußert.
"Florian Wirtz ist ein unheimlich guter Spieler. Wir können glücklich sein, dass wir in Deutschland solche Spieler haben, die von der ganzen Welt bewundert werden", schwärmte er in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" ohne konkret auf einen möglichen Transfer einzugehen.
Doch die Münchner haben einen speziellen Trumpf in der Hand. Nicht nur Wirtz wird auf der ganzen Welt bewundert, sondern auch Bayern-Star Jamal Musiala. Beide verstehen sich ausgezeichnet und bekamen aufgrund ihrer Tempo-Dribblings während der EM-Spiele bereits den Spitznamen "Wusiala".
Dass "Wusiala" aber tatsächlich bald gemeinsam in München auf dem Platz stehen wird, ist fraglich. "Ich fühle mich noch sehr wohl in Leverkusen und ich bin selbst gespannt, was bei mir in der Zukunft passiert. Ich will einfach weiter Gas geben und mich entwickeln", sagte Wirtz auf einer Pressekonferenz vor EM-Start.
Und seine nahe Zukunft wird auch in der kommenden Saison bei der Werkself liegen. Hans Wirtz, Vater von Florian und gleichzeitig auch sein Berater, machte hingegen schon vor Monaten klar, dass sein Sohn unter Xabi Alonso sein erstes Jahr in der Champions League spielen soll.
"Ich habe aber gelesen, dass er in der neuen Saison auf jeden Fall in Leverkusen spielt", führte auch Bayern-Boss Hainer in der "Welt am Sonntag" weiter aus.
Sollte Wirtz für 2025 eine Option sein, müssen die Bayern-Bosse auch dafür sorgen, dass auch Jamal Musiala dann noch ein Teil des Klubs ist. Aktuell hat der 21-Jährige noch einen Vertrag bis 2026.
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Klar ist, dass die Münchner den trickreichen Offensivspieler langfristig an den Verein binden wollen. "Jamal weiß, was er am FC Bayern hat. Er kam als Jugendlicher von unserem Campus, hat sich auf allerhöchstem Niveau etabliert. Er fühlt sich sehr wohl beim FC Bayern. Wir alle wünschen uns, dass er noch lange bei uns spielt", unterstreicht auch Herbert Hainer.
Laut "Sport Bild" muss der Klub aber dafür zwei Voraussetzungen erfüllen. Musiala will nach den zahlreichen Trainerwechseln in den vergangenen Jahren eine sportliche Perspektive erkennen.
Zudem soll er sich von einer Vertragsverlängerung einen großen Gehaltssprung erhoffen.