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DFB-Team: Joshua Kimmich spricht über Kader – Pressesprecherin schreitet ein

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Joshua Kimmich ist neuer Kapitän der Nationalmannschaft. Bild: imago images/ Revierfoto
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DFB-Pressesprecherin korrigiert Joshua Kimmich bei Antwort über das neue DFB-Team

03.09.2024, 14:36
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In seiner erst kurzen Amtszeit als Bundestrainer ist es wieder einmal die Aufgabe von Julian Nagelsmann, den Umbruch der Nationalmannschaft zu moderieren. Als er Ende September 2023 die Stelle antrat, war das DFB-Team am Boden, die allgemeine Stimmung im Keller. Nun, fast ein Jahr und eine erfolgreiche Europameisterschaft später, ist die Euphorie vollends zurückgekehrt.

Nagelsmann hat einen neuen Kader und eine neue Spielidee formiert. Und muss nun wieder einen neuen Kader bilden. Toni Kroos, Manuel Neuer, İlkay Gündoğan und Thomas Müller sind aus der Nationalmannschaft zurückgetreten.

Vor den bevorstehenden Nations-League-Spielen ist der Altersschnitt im Vergleich zur EM von knapp unter 30 Jahren auf 26,8 Jahre gesenkt worden. Allerdings fällt mit den vier Rücktritten auch die Erfahrung von 451 Länderspielen weg – elf mehr als der gesamte aktuelle Kader aufweisen kann.

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"Natürlich ist es so, dass sich bei uns leider viel verändert hat", sagte Joshua Kimmich auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Sowohl im Team als auch im Staff habe es die eine oder andere personelle Veränderung gegeben. Erst einen Tag zuvor hatte Nagelsmann den Bayern-Profi zum Nachfolger von İlkay Gündoğan als DFB-Kapitän ernannt.

Joshua Kimmich spricht über EM-Euphorie

"Generell war es für uns wichtig, die Leute bei der Euro wieder zu begeistern und daran wollen wir festhalten", ergänzte Kimmich. "Mit dem ersten Spiel am Samstag haben wir eine ganz gute Gelegenheit – trotz neuem Kader."

Mit dem Framing war DFB-Pressesprecherin Franziska Wülle offenbar nicht ganz einverstanden. Sie korrigierte: "mit neuem Kader".

DFB-Kapitän Joshua Kimmich möchte Nations League gewinnen

Mit oder trotz eben jenem neuen Kader hat Kimmich als DFB-Kapitän einiges vor. "Vor allem meine Generation hat nichts mehr zu verschenken. Wir wollen jeden Titel, jede Chance nutzen", sagte er 29-Jährige kampfeslustig. "Und da wollen wir bei der Nations League anfangen."

Kein aktueller Nationalspieler ist 2014 Weltmeister geworden, es sind lediglich einige dabei, die 2017 den Confed Cup gewonnen haben. "Es kann keiner sagen, dass er schon einmal einen Titel für Deutschland gewonnen hat", sagte Kimmich. "Jeder, der im Kader ist, sollte dieses Ziel im Hinterkopf haben."

Am Samstag spielt die deutsche Nationalmannschaft zum Auftakt gegen Ungarn, am Dienstag dann gegen die Niederlande. Julian Nagelsmann hatte bereits am Montag den Stellenwert der Nations League betont. Der jüngste Sieger des Wettbewerbs ist Spanien – die wenig später die Europameisterschaft gewonnen haben.

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