Beim FC Bayern jagt derzeit ein Hammer den anderen: Nach dem Katar-Chaos auf der Jahreshauptversammlung und der ausgebliebenen Auszeichnung mit dem Ballon d'Or für Robert Lewandowski sorgt ausgerechnet dieser für den nächsten Aufreger. Dabei sollten die Bayern nur wenige Tage vor dem Top-Spiel gegen den BVB (Samstag, 18.30 Uhr) endlich zur Ruhe kommen.
Offenbar will Robert Lewandowski seine Zelte beim FC Bayern endgültig abbrechen: Einem Bericht der spanischen Sportzeitung "AS" zufolge hat der Stürmer seinen Wechsel angeblich auch schon in die Wege geleitet. Nach sieben Jahren im Trikot der Bayern soll die laufende Saison auch zugleich die letzte von Lewandowski beim FCB sein. Sein nächstes Ziel: Real Madrid.
Dafür soll der Bayern-Star wohl auch schon seinen Berater Pini Zahavi damit beauftragt haben, den Transfer in die Wege zu leiten. In dem Bericht der "AS" heißt es dazu, Zahavi solle einer Offerte des spanischen Rekordmeisters "höchste Priorität" einräumen.
Doch eine Hürde gibt es dennoch: Die Spanier setzen eigentlich gerade alles daran, den BVB-Star Erling Haaland in das Team zu holen. Gleichzeitig wollen sie auch weiter an Karim Benzema festhalten. Einen dritten Weltklasse-Stürmer kann sich selbst Real Madrid nicht leisten. Zu diesem Schluss kommt auch die "AS" in ihrem Bericht. Doch ein Wechsel Haalands gilt alles andere als sicher, denn auch andere Top-Klubs aus ganz Europa haben bereits ein Auge auf den Dortmunder Zuschauer-Liebling geworfen. Dahingegen könnte Lewandowski eine attraktive Alternativ-Lösung darstellen.
Dass Lewandowski schon lange mit Real Madrid liebäugelt, ist bekannt. Der "AS" zufolge ist die weltweite Strahlkraft der Königlichen einer der Gründe dafür. Und auch umgekehrt ist es ein offenes Geheimnis, dass sich die Madrilenen schon eine Zeit lang mit einem möglichen Transfer des Polen beschäftigen. Die Verantwortlichen des Klubs sollen vor allem vom Arbeitseifer des Bayern-Stürmers begeistert sein und auch seine offenkundige Klasse auf dem Rasen überzeugt scheinbar. Was dieses Thema angeht, verfüge Real Madrid über "exzellente Berichte", schreibt die spanische "AS".
(lc)