
Robby Hunke ist als Reporter für DAZN, Sportschau oder den Teleclub im Einsatz. Bild: https://www.instagram.com/robbyhunke
Fußball
23.03.2020, 09:0023.03.2020, 09:18
Die Corona-Pandemie hat Deutschland erreicht und wird in den nächsten Wochen und Monaten das öffentliche und private Leben völlig auf den Kopf stellen. Theater, Kinos oder Fußballstadien sind geschlossen und so spielt sich das Leben für die Menschen fast nur zu Hause ab. Das zwingt auch Sportkommentator Robby Hunke zum Umdenken.
Hunke tut in den eigenen vier Wänden das, was er am besten kann: Er kommentiert das Geschehen – und zaubert den Menschen in so turbulenten Zeiten ein Lächeln ins Gesicht.
Der Sportkommentator, der unter anderem für DAZN oder die Sportschau arbeitet, muss derzeit wie alle Fans auf Livesport verzichten. So durfte er am Wochenende unter anderem das abgesagte Revier-Derby zwischen dem BVB und Schalke für die Sportschau dann doch nicht mehr kommentieren.
Reporter kommentiert den Verkehr
Also entschied er sich dafür, das Treiben auf der Straße vor seiner Wohnung in Köln zu kommentieren. Sein Video ging über Twitter viral und wurde vielfach geteilt. Also machte er einfach weiter.
Die Älteren dürften sich bei diesen Clips wohl an eines der legendärsten Spiele der deutschen TV-Geschichte erinnern: Holzbein Kiel gegen den 1. FC Süderbrarup. Die Marktszene aus der Comicverfilmung "Werner – Beinhart!" sorgt bei so manchem Fußball-Fan für nostalgische Gefühle.
So lange der Fußball noch auf sein Comeback warten muss, und die Corona-Pandemie die Menschen in Atem hält, sind solche Kommentare des Alltagslebens zumindest ein bisschen Balsam gegen die Leere. Auch wenn wir uns über viele weitere Videos freuen, hoffen wir dennoch, dass es noch leerer auf der Straße vor Hunkes Wohnung wird. In diesem Sinne: #Stayathome!
(bn)
Der Dortmunder Endspurt geht weiter. Der BVB steht nur noch drei Punkte hinter dem Champions-League-Platz, dennoch sorgt der Siegtreffer gegen Hoffenheim für mächtige Diskussionen. Dortmund-Trainer Niko Kovač weist sogar einen Journalisten zurecht.
Hoffenheim-Torhüter Oliver Baumann sackte nach dem Schlusspfiff gezeichnet von einer Schürfwunde am Kopf zusammen, fair erkundigten sich die Champions-League-Jäger von Borussia Dortmund beim Nationaltorhüter nach dessen Gesundheitszustand.