
Autor Tommi Schmitt ist Gladbach-Fan.bild: hanko ye Interview
27.03.2019, 10:3427.03.2019, 10:34
Du kennst Tommi Schmitt noch nicht? Dann wird es allerhöchste Zeit. Er ist so etwas wie der Thomas Müller der TV-Branche: Du denkst, er sei nur der nette Junge von nebenan – bis er dich mit seiner Begabung zum Staunen bringt. Sein besonderes Talent ist jedoch nicht die Müllersche Raumdeutung, sondern der Schmittsche Humor.
Der 30-Jährige ist Autor für diverse TV-Sendungen, zum Beispiel von Luke Mockridge oder Klaas Heufer-Umlaufs Show "Late Night Berlin". Im gehypten Podcast "Gemischtes Hack" philosophiert er wöchentlich mit Comedian Felix Lobrecht über die banalen und fundamentalen Dinge des Alltags. Besonders beliebt in der wöchentlichen Therapiestunde mit über 500.000 Patienten ist die Kategorie "5 schnelle Fragen an Tommi Schmitt (oder eben Felix Lobrecht)" – und die stellen wir dem bekennenden Gladbach-Fan über sein liebstes Hobby: König Fußball.
1. Frage: Sitzplatz oder Stehplatz?
Tommi Schmitt: Bei Heimspielen sitze ich mittlerweile. Auswärts aber immer Stehplatz.
2. Frage: Wie viel Bier braucht ein gelungener Stadionbesuch?
Kommt auf das Spiel an. Aber generell gilt: Samstagsspiel: Bier. Sonntagsspiel: Kaffee.
3. Frage: Lieber nach dem Spiel im Stau stehen oder vor dem Spiel in der Schlange vorm Eingang warten?
Es gibt nichts Schlimmeres, als vor dem Spiel in der Schlange zu stehen und dauernd auf die Uhr gucken zu müssen, weil man spät dran ist. Da stehe ich lieber danach im Stau, wenn ich denn noch fahren darf. Dann kann man noch über das Spiel reden. Das kennen besonders die Gladbach-Fans: Da stehst du nach Abpfiff genau so lange auf dem Parkplatz wie das Spiel vorher dauert. (lacht)
4. Frage: Für wen würdest du eher Texte schreiben: Uli Hoeneß vor einer Pressekonferenz oder den geblackfacten Oli Pocher als Jérôme Boateng?
Der Kopf von Uli Hoeneß ist ja geredfaced meistens. Ich würde für Hoeneß schreiben und alles ein wenig entschärfen. Er muss einfach in der neuen Welt und in den Sozialen Medien ankommen. Denn so eine PK wie vor einigen Monaten mit Rummenigge und Brazzo wäre in den 90ern ein Knaller gewesen und hätte alle Medienvertreter und öffentliche Diskussionen verstummen lassen. Diese Form der PR-Arbeit funktioniert aber nicht mehr. Die Welt hat sich verändert. Da fährt dir Twitter aber sowas von in die Parade.
5. Frage: Du wohnst in einer Vierer-WG und suchst drei neue Mitbewohner. Welche drei Profi-Fußballer würdest du dir aussuchen?
Yann Sommer, der hält die Bude sauber. Knallergag, ich weiß. Matthias Ginter, der ist seriös, abgeklärt und kann alles mit dem Vermieter klären, wenn es mal lauter wurde. Und Kevin Großkreutz: dann ist der Kühlschrank immer voll.
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