Die "hässlichen Vögel" sind wiedervereint: Nach der erstmaligen Nominierung von Marvin Ducksch in die Nationalmannschaft, spielen er und Niclas Füllkrug nun auch wieder im DFB-Team zusammen. Zuvor standen beide zwei Jahre bei Werder Bremen unter Vertrag, im Sommer wechselte Füllkrug zu Borussia Dortmund.
"Hässliche Vögel goes international jetzt", sagte Füllkrug schmunzelnd bei einer Pressekonferenz des DFB am Dienstag und erklärte anschließend, wie es überhaupt zu dem Spitznamen kam: "Ich habe das damals so dahingesagt, es war nicht meine Intention, dass wir wirklich so genannt werden."
Von "Duckschi" habe er sich dafür auch "eine kleine Reibe" abgeholt, erzählt er weiter. "Aber das war alles spaßig. Wir können darüber lachen. Es gibt viele tolle Duos, wir sind halt so ein bisschen unsere eigene Art. Ich find's sympathisch, es sagt das über uns aus, was wir sind."
Dass sich die beiden Stürmer nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz bestens verstehen, bewiesen die beiden im Rahmen eines gemeinsamen Auftritts auf dem Twitch-Kanal des DFB.
Dabei stellten sich Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug den Fragen einer vornehmlich jungen Zuschauerschaft, wobei eine darauf abzielte, in Erfahrung zu bringen, wie sich die beiden bei einer möglichen Teilnahme bei der Survival-Sendung "7 vs. Wild" schlagen würden.
"Das wäre ein super Format, da würde ich auch für zahlen", sagte Simon Walter, bekannt unter seinem E-Sportler-Namen "Xpazzoo", der als Content-Creator für den DFB auf Twitch moderiert. Bei Marvin Ducksch schien es etwas zu dauern, die Aussage zu verarbeiten. Wenig später fragte er erstaunt: "Echt?"
"Also mein Vater ist sehr handwerklich, der hat mir immer mal wieder ein paar Sachen gezeigt", sprang Niclas Füllkrug für seinen Kollegen ein. "Auch wenn ich eher zwei linke Hände bei so etwas habe." So könne er zum Beispiel Feuer machen und wisse, worauf es bei der Suche nach einer Unterbringung zu achten gelte. Ducksch ergänzte, dass er dafür angeln könnte.
Allerdings könnte es problematisch werden, wenn sich einer von den beiden verletzen würde oder sich einer erkälte, sagte Füllkrug. "Oder wenn es bei dir mal zieht."
Die losen Gedankenspiele scheinen auch bei einem breiten Publikum bereits Resonanz zu finden. "Das würde glaube ich alle Rekorde jemals sprengen", kommentierte dazu beispielsweise eine Person auf X, vormals Twitter.
"Gute Idee. Beim BVB beweist er regelmäßig, dass er sich möglichst energieschonend in Einsamkeit durch die Gegend bewegen kann", schrieb eine andere Person süffisant in Anspielung an die Leistungen Füllkrugs in Dortmund.
Auch Fritz Meinecke, der Initiator von "7 vs. Wild", wurde unter dem Beitrag markiert. Womöglich wird der Cast der kommenden Staffel also um zwei Profi-Fußballer erweitert.