Sport
Nationalmannschaft

DFB-Team: Antonio Rüdiger verweigert Autogramm – aus kuriosem Grund

ARCHIV - 14.06.2022, Nordrhein-Westfalen, Mönchengladbach: Fußball: Nations League A, Deutschland - Italien, Gruppenphase, Gruppe 3, 4. Spieltag, Stadion im Borussia-Park. Deutschlands Antonio Rüdiger ...
Antonio Rüdiger hat einem Fan kürzlich ein Autogramm verweigert.Bild: dpa / Federico Gambarini
Sport

DFB-Team: Antonio Rüdiger verweigert Autogramm – aus kuriosem Grund

10.10.2023, 13:32
Mehr «Sport»

Zu den vielen unausgesprochenen Aufgaben einer jeden Person des öffentlichen Lebens gehört es auch, regelmäßig und bitteschön höflich mit Fans zu agieren: Selfies machen, die Tante Helga grüßen, Autogramme schreiben.

Und in der Regel laufen diese Interaktionen auch reibungslos ab, schließlich freue man sich ja, seinen Fans auch etwas zurückzugeben. Nur manchmal, in den berühmten Einzelfällen, da klappt das nicht so, wie man sich das vorgestellt hat.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Der Rapper Kollegah beispielsweise hat einem Fan einmal ins Gesicht geschlagen, Prinzessin Kate darf gar keine Autogramme geben, das sei "eine dieser Regeln", wie sie einmal selbst sagte. Etwas weniger dramatisch und doch bemerkenswert ereignete sich ein Vorfall bei der Ankunft von Nationalspieler Antonio Rüdiger am DFB-Teamhotel in Frankfurt.

Foto sorgt bei DFB-Profi für Irritation

Aktuell kursiert nämlich ein Tiktok, in dem zu sehen ist, wie ein augenscheinlich sehr großer Fan Rüdiger ein Buch hinhält, in dem sich gleich sieben Bilder des DFB-Spielers befinden, auf denen der Innenverteidiger bitte unterschreiben solle.

Rüdiger nimmt den Stift in die Hand, schaut kurz auf das größte Bild, sagt teilnahmslos "Das unterschreibe ich nicht" und unterzeichnet dann routiniert die restlichen Bilder. Der Autogrammjäger quittiert Rüdigers Aktion mit einem sogenannten "Side Eye", wie "Tagesschau"-Sprecherin Susanne Daubner sagen würde.

Das nicht signierte Bild zeigt die ikonische Mund-zuhalten-Geste des DFB-Teams vor dem ersten WM-Gruppenspiel gegen Japan in Katar. Quasi das Symbolbild der auf mehreren Ebenen missratenen Weltmeisterschaft. Eine Erinnerung, die Rüdiger wohl lieber vergessen würde.

Antonio Rüdiger war Gegner der Geste

"Uns die Binde zu verbieten, ist, wie den Mund zu verbieten. Unsere Haltung steht", erklärte die Nationalmannschaft damals. Im Vorfeld hatte die Fifa das Tragen der eigentlich geplanten "One-Love"-Kapitänsbinde für Vielfalt und Toleranz untersagt. Die Reaktion des DFB-Teams wurde allerdings mehrheitlich als wohlfeil abgetan, weniger als Haltung.

23.11.2022, Katar, Al-Rajjan: Fußball, WM 2022 in Katar, Vorrunde, Gruppe E, Spieltag 1, im Chalifa International Stadium in Al-Rajjan, die Spieler der deutschen Mannschaft halten vor dem Spiel die Hä ...
Die Geste bei der WM in Katar war auch innerhalb der Mannschaft umstritten. Bild: dpa / Christian Charisius

Auch innerhalb der Mannschaft war eben jene Aktion umstritten. So soll sich unter anderem Antonio Rüdiger intern sogar gegen die Geste ausgesprochen haben. Womöglich weigerte er sich auch deshalb, das entsprechende Foto nicht zu signieren.

Auffallend ist, dass bereits einige Unterschriften das betroffene Bild zierten. Von wem die Signaturen sind, lässt sich unmöglich erkennen. Womöglich lässt sich das aber auch auf den Umstand zurückführen, dass seine Kollegen beim apathisch-maschinellen Signieren schlicht gar nicht auf das Foto geachtet haben.

BVB: Gittens bringt TV-Experte Hitzlsperger mit Neuer-Spruch zum Lachen

Nach dem Spiel zwischen dem BVB und dem FC Bayern wurde vor allem über Jamal Musiala und Harry Kane geredet. Der DFB-Star hatte für den Tabellenführer den späten 1:1-Ausgleich besorgt, der englische Stürmer wiederum musste schon während der ersten Halbzeit verletzt vom Feld.

Zur Story