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NBA: Dennis Schröder mit Kampfansage an die Liga und Lob für Franz Wagner

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Dennis Schröder (Mitte) und Franz Wagner (l.) holten bei der Basketball-EM im Sommer die Bronze-Medaille. Bild: dpa / Marius Becker
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NBA: Dennis Schröder adelt Jungstar Franz Wagner und macht Kampfansage

18.10.2022, 16:59
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Nach dem dritten Platz bei der Basketball-Heim-EM geht Dennis Schröder selbstbewusst die neue NBA-Saison bei den LA Lakers an. Und das, obwohl der 29-Jährige das Saison-Eröffnungsspiel in der Nacht von Dienstag gegen den amtierenden Champion Golden State verpassen und noch mindestens drei Wochen mit einer Daumenverletzung fehlen wird.

Doch Schröder macht klar: "Wenn du LeBron James hast, dann willst du natürlich das größte Ziel erreichen und das ist die Championship", sagt er bei Dazn.

Der Aufbauspieler, der schon in der Saison 2020/2021 in LA spielte, gibt sich gewohnt selbstbewusst. "Ich glaube, mit der Qualität, die wir haben, plus meine Stärken, die ich jeden Tag einbringe, können wir schon sehr viel erreichen."

Beim damals amtierenden Meister blieb Schröder hinter den Erwartungen zurück und wechselte nach einer enttäuschenden Saison nach Boston, doch das soll dieses Jahr anders werden.

Das Augenmerk von Basketball-Deutschland liegt mittlerweile nicht mehr nur auf Schröder, sondern vor allem auf dem 21-jährigen Franz Wagner.

Schröder prophezeit Wagner eine große NBA-Zukunft

Neben dem Aufbauspieler war es Wagner, der während der Heim-EM im Sommer mit starken Leistungen deutschlandweit auf sich aufmerksam machte und einen Basketball-Hype auslöste.

Für Wagner ist es das zweite Jahr in der besten Basketball-Liga der Welt, in der er für die Orlando Magic auf dem Parkett stehen wird.

Schon jetzt ist Dennis Schröder begeistert, wenn er über den Berliner spricht und bezeichnet ihn als einen "echten Voll-Profi." Schröder vergleicht auch sein altes Ich mit dem 21-jährigen. "Er macht jeden Tag seine Übungen, achtet auf seinen Körper. Das habe ich zu der Zeit auch nicht so gemacht."

Zudem lobt Schröder Wagners Fokus und seine menschliche Art. "Das wird auf jeden Fall ein ganz Großer in der NBA", resümiert er im Gespräch mit dem Streamingdienst.

Maxi Kleber will bei den Dallas Mavericks in Erinnerung bleiben

Mit diesen Eigenschaften erinnert Wagner stark an Dirk Nowitzki, der die absolute Legende bei den Dallas Mavericks ist. Dort geht mittlerweile auch Maxi Kleber in seine fünfte NBA-Saison.

Der 30-jährige Würzburger hat sich nach einigen Anlaufschwierigkeiten eine mehr als solide Rolle im Team erspielt und kam in der vergangenen Saison im Schnitt 24,6 Minuten zum Einsatz.

"Die wissen, was sie von mir bekommen. Ich fühle mich hier super wohl und weiß, was ich von den Mavericks erwarten kann", erklärt Kleber gegenüber Dazn mit Blick auf seine Vertragsverlängerung bei den Texanern bis zur Saison 2025/26.

Dabei verkündet Kleber auch selbstbewusst, dass die Mavericks in diesem Jahr "vom Talent her" um die NBA-Meisterschaft spielen könnten. Es wäre die zweite in der Franchise-Geschichte nach dem Triumph um das Team von Dirk Nowitzki 2010/11.

Die Hauptlast, damit das wieder gelingen könnte, trägt dafür Luka Dončić. Der 23-Jährige ist in der Post-Nowitzki-Ära das Aushängeschild der Mavericks. Kleber charakterisiert den Aufbauspieler einerseits als großen Spaßvogel, aber auch als sehr ehrgeizigen Spieler: "Jeder weiß, wer Luka ist, was er macht und was er kann. Jeder respektiert ihn und natürlich wissen wir auch um seine Spielintelligenz. Also wenn er was sagt, dann können wir auch dem Ganzen vertrauen, dass das auch Sinn macht."

Sollte es jedoch nicht mit einer Meisterschaft klappen, ist Kleber vor allem wichtig, dass die Leute in Dallas nach seiner Karriere sagen, "dass er ein Spieler war, der sich immer für die Mannschaft aufgeopfert hat, der alles gegeben hat."

FC Bayern: Trio intern extrem umstritten

Die erste titellose Saison seit zwölf Jahren nimmt für den erfolgsverwöhnten FC Bayern langsam aber sicher Gestalt an. Nach dem peinlichen Pokal-Aus gegen den FC Saarbrücken in der zweiten Runde ist nun auch die Meisterschaft endgültig futsch.

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