
Alica Schmidt ist Leichtathletin bei den Olympischen Spielen.Bild: imago images/ Beautiful Sports
Olympia 2024
Alica Schmidt hat sich für die Zeit zwischen den Wettkämpfen eingedeckt. Vor dem Abflug nach Paris teilte sie ihren mehr als fünf Millionen Followern noch mit, dass sie den zweiten Band der prominent verfilmten Romanreihe "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins als Lektüre mitgenommen habe.
Jenes Buch also, in dem es um die "Hungerspiele" geht – ein Wettbewerb, der vom totalitären Staat Panem veranstaltet wird und der daraus besteht, dass sich 24 Jugendliche so lange bekämpfen, bis nur noch eine Person überlebt. Das Herzstück der Olympischen Spielen, die Leichtathletik-Wettkämpfe, findet vom 1. bis zum 10. August statt.
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Mit Alica Schmidt steigt dann einer der deutschen Stars unter den Olympioniken in die Spiele ein. Am Freitag finden die ersten Läufe der Mixed-Staffeln über 4x400 Meter statt, eine Woche später geht die Frauen-Staffel an den Start.
Olympia 2024: Alica Schmidt in Paris klarer Underdog
Realistische Hoffnungen auf eine Medaille darf sich Schmidt keine machen, in den Einzelwettbewerben – und damit ihrer Paradedisziplin über 400 Meter – können die deutschen Sportlerinnen kaum mithalten. In den Staffelwettbewerben sind sie zumindest konkurrenzfähig.
In der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele, hat Schmidt nun in einem Interview mit dem "Stern" erzählt, sei es wichtig gewesen, dass sie "eine gute Balance habe". Das sei in der zurückliegenden noch anders gewesen.
Alica Schmidt berichtet von körperlicher Überbelastung
"Ich war übertrainiert, ich wollte zu viel in der letzten Saison. Als Leistungssportlerin ist man es gewöhnt, den Körper an seine Grenzen zu treiben. Und manchmal auch darüber hinaus", sagt Schmidt. "Wenn man dabei nicht aufpasst, läuft man hin und wieder Gefahr, das Gefühl dafür zu verlieren, wann es zu viel wird. Dann schadet einem das Training mehr als es nützt."
Sie habe sich "in jedem Training übergeben, weil ich so überreizt war", erläutert die 25-Jährige. "Mein Körper kam nicht mehr klar. Für mich war das aus heutiger Sicht eine wichtige Erfahrung. Zum Glück habe ich noch rechtzeitig gehandelt, sonst hätte mir vielleicht eine längere Pause gedroht."
Schmidt habe daraus gelernt, "dass es darum geht, smart zu trainieren, nicht möglichst viel und hart". Seitdem sie das Training umgestellt habe, gehe es ihr viel besser. "Und das spiegelt sich auch in den Zeiten wider, die ich laufe."
Alica Schmidt hat drittmeiste Follower von allen Olympioniken
Auch wenn eine Medaille für Alica Schmidt unwahrscheinlich erscheint, so gehört sie trotzdem zu den meistbeachteten Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen. Nur Turnerin Simone Biles und Skateboarderin Rayssa Leal haben mehr Instagram-Follower. Schmidt, die auch nebenbei modelt und als Influencerin tätig ist, betont aber immer wieder: "Ich will als Sportlerin ernst genommen werden."
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