Olympia 2024 liefert weiterhin beste Unterhaltung ab. Praktisch den ganzen Tag über können Fans den Athlet:innen beim Bogenschießen, bei der Leichtathletik oder beim Handball zuschauen. Was eben gerade so läuft.
Hin und wieder gibt es bei den Übertragungen der öffentlich-rechtlichen Sender aber auch mal Sequenzen, in denen zwar über Sport gesprochen, aber kein Sport gezeigt wird. Etwa dann, wenn es innerhalb des Moderationsteams zur Übergabe kommt.
Gerade bei der ARD ist es so in den vergangenen Tagen zu zahlreichen lustigen Momenten zwischen Esther Sedlaczek und Alexander Bommes gekommen. Am Freitag nun verlief die Übergabe etwas nüchterner. Das hinderte den ARD-Moderator aber nicht daran, eine humorvolle Bemerkung rauszuhauen.
Diese äußerte aber nicht in Richtung Sedlaczek, sondern erst später am Nachmittag, als der Fokus auf dem Zehnkampf der Männer lag. Das Erste wechselte dafür bei seiner Übertragung aus dem TV-Studio ins Stade de France, wo die Leichtathletikwettbewerbe stattfinden.
Aus der Arena meldeten sich Reporter Claus Lufen und Ex-Profi Frank Busemann. Dort analysierten beide die bisherigen Leistungen von Leo Neugebauer, nach den ersten Disziplinen führte der Deutsche den Wettbewerb an.
Der Zehnkämpfer durfte sich dabei über große Unterstützung freuen, denn auf der Tribüne nahmen mehrere Familienmitglieder und Freunde Platz, die sich mittels einheitlicher Kleidung klar als Neugebauer-Fans zu erkennen gaben. Sie alle trugen schwarze Shirts, auf denen ein auffälliger Print den deutschen Athleten in unterschiedlichen Posen zeigt, dazu der Schriftzug: "Leo the German".
"Alex, wenn du möchtest, besorgen wir dir ein T-Shirt von Leo the German. Das ist richtig schön bunt", scherzte Lufen am Ende der Schalte in Richtung Bommes. "Sehr schön, Claus, Brüder im Geiste", erwiderte der ARD-Moderator grinsend: "Ich wollte gerade sagen, dass ich Frank morgen in so einem T-Shirt erwarte."
Lufen kam seinem Kollegen direkt zur Hilfe, indem er lachend einen Einwand vortrug. "Es gibt keine S." Das Gelächter unter den Dreien war bereits groß, Bommes aber legte dann noch einen drauf. "Dann sieht er richtig schön aus, wie ein Dortmunder Dartsspieler in einer Kneipe", grinste er in Richtung Busemann.
Ob sich der Experte in den kommenden Tagen tatsächlich noch in einem Neugebauer-Fanshirt präsentiert, bleibt abzuwarten. Klar scheint aber, dass der Zehnkämpfer mit seinen Leistungen bei Olympia 2024 gewiss neue Fans gewonnen hat. Und vielleicht schlägt von denen ja noch jemand zu, das Shirt findet man online für knapp 15 Euro.