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Lukas Podolski spricht über Rückkehr zum 1. FC Köln und Karriereende

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Im Oktober 2024 absolvierte Lukas Podolski sein Abschiedsspiel beim 1. FC Köln.Bild: IMAGO images / Herbertz
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Lukas Podolski spricht über Karriereende und Köln-Rückkehr

Am Sonntag feierte Lukas Podolski den Aufstieg vom 1. FC Köln und bald auch seinen 40. Geburtstag. Jetzt sprach der Weltmeister von 2014 zum ersten Mal darüber, wie es für ihn im Sommer weitergehen könnte.
19.05.2025, 20:4020.05.2025, 09:23
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Die erste Party in diesen Tagen hat Lukas Podolski bereits hinter sich. Den 4:0-Heimsieg seines 1. FC Köln und die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga als Zweitliga-Meister feierte er als Fan im Stadion.

Und die zweite Feier steht in zwei Wochen an. Am 4. Juni wird der Weltmeister von 2014 40 Jahre alt.

Wobei diese dann nicht so heftig ausfallen wird wie die Kölner Aufstiegsparty. "Ich bin nicht das Feierbiest, ich mag es eher ruhiger. Es wird keine große Feier geben, eher entspannt", erzählte Podolski am Rande des letzten Spieltags der Baller League am Montagabend in Berlin in einer Medienrunde.

Eine Frage stellt sich aber dennoch: Wie lange will Lukas Podolski noch professionell Fußball spielen? Schließlich läuft sein Vertrag in Polen bei Górnik Zabrze am 30. Juni aus.

Lukas Podolski mit Köln in der Bundesliga: klare Reaktion

"Es ist noch keine Entscheidung gefallen, ich schwanke noch. Mein Gefühl sagt mir, dass ich noch weitermachen kann. Ich habe noch die Form. Auf der anderen Seite habe ich natürlich eine Familie. Ich überlege ganz in Ruhe, ob das eine Jahr noch etwas bringt. Unser Training startet Mitte Juni, schauen wir mal. Es ist alles möglich."

Außer nochmal eine Bundesliga-Saison mit dem 1. FC Köln. Auf die watson-Frage, ob er seinem Herzensverein nochmal in der ersten Liga helfen könnte, reagierte er mit einem breiten Grinsen, winkte ab und brachte lediglich ein kurzes "ach" heraus.

Zudem steht zunächst noch eine Partie mit seinem aktuellen Verein Zabrze am kommenden Samstag in der ersten Liga in Polen an. Die Mannschaft steht auf einem gesicherten Mittelfeldplatz acht. Eine Trainerkarriere konnte der Ex-Nationalspieler nicht ausschließen, wollte sich jedoch auch hier nicht festlegen.

"Das ist viel zu weit weg. Es kann sein, dass ich aufhöre, drei Jahre nichts mache und doch wieder auf den Platz zurückkehren will." Von seinem heutigen Standpunkt aus würde er dieses Szenario jedoch erstmal ausschließen. "Ich weiß allerdings nicht, was in fünf Jahren ist."

Klar ist nur, dass er sich noch nicht im Rahmen einer Trainerlizenz auf die Karriere nach der Karriere vorbereitet. "Ich will mir da keinen Druck machen. Es wird immer viel mit dem FC spekuliert. Das kommt irgendwann ganz entspannt und locker."

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