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Das Vorrunden-Aus der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland hat sowohl die deutschen Fans als auch das Team selbst kalt erwischt. Denn noch nie zuvor in der Geschichte der DFB-Frauenmannschaft haben die Spielerinnen das Achtelfinale verpasst.
Das diesjährige Scheitern kommt umso überraschender, weil das Team um Kapitänin Alexandra Popp im Vorjahr noch das Finale der Europameisterschaft erreicht hatte, wo es sich nur gegen die Gastgeberinnen aus England geschlagen geben musste.
Damals wie heute war die 32-Jährige eine der ersten, die nach Schlusspfiff vor die Kameras getreten sind. Doch auch Popp rang am Donnerstag nach dem blamablen 1:1 gegen Underdog Südkorea, das das deutsche Ausscheiden besiegelt hatte, sichtlich nach Worten.
Bei Social Media war die Stürmerin seit dem WM-Aus dagegen untergetaucht. Doch jetzt hat Alex Popp ihr Schweigen gebrochen – und den Fans etwas versprochen.
"Vielen Dank an alle Fans, die uns hinterher gereist und unterstützt haben. Ebenso Danke an alle die zu Hause vor dem Fernseher die Daumen gedrückt und mit uns gefiebert haben", beginnt die Wolfsburg-Spielerin ihren Post.
Beim WM-Aus gegen Südkorea hatten 8,06 Millionen Zuschauer:innen eingeschaltet, was einen Marktanteil von starken 63,5 Prozent ausmachte. Angesichts der Anstoßzeit (donnerstags, 12 Uhr MEZ), die für viele Menschen in Deutschland in die Arbeitszeit fiel, eine beachtliche Quote.
Wie die meisten Deutschland-Fans war auch Alex Popp vor dem Spiel überaus optimistisch. "Einschalten und mit uns zusammen ins Achtelfinale einziehen", schrieb sie zuvor bei Instagram – doch wie inzwischen bekannt, sollte daraus nichts werden.
Hier siehst du im Video: die Nationalspielerinnen des DFB im Social-Media-Check:
Mit ein paar Tagen Abstand blickt die DFB-Kapitänin jedoch anders auf die Niederlage. Nachdem der erste Schock überwunden ist, zeigt sich Alexandra Popp bei ihrem jüngsten Instagram-Post bemüht, optimistisch in die Zukunft zu blicken. "Wir werden aufstehen und wiederkommen", schreibt sie und macht damit nicht nur den Fans ein Versprechen, sondern schickt auch eine klare Kampfansage an die Konkurrenz.
Nach Meinung vieler Expert:innen kommt die jetzige WM-Blamage zur Unzeit, weil der Frauenfußball seit 2022 einen nie dagewesenen Aufschwung erfahren hat. Die Befürchtung ist, dass das Interesse der Öffentlichkeit hierzulande nun wieder sinken wird.
Wie die nahe Zukunft des deutschen Frauenfußballs aussehen wird, werden die kommenden Wochen und Monate zeigen. Ende September steht das Auftaktspiel in der Nations League gegen Dänemark an, im kommenden Jahr dann Olympia in Paris.
