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Zweite Bundesliga

HSV: Ex-Star Beister fällt klares Urteil zu Steffen Baumgart im Aufstiegsrennen

03.03.2024, Hamburg: Fußball: 2. Bundesliga, 24. Spieltag, Hamburger SV - VfL Osnabrück, im Volksparkstadion. Hamburgs Trainer Steffen Baumgart gestikuliert am Spielfeldrand. Foto: Christian Charisius ...
Steffen Baumgart, seit Ende Februar Trainer des HSV, unterstützt seine Mannschaft an der Seitenlinie immer emotional.Bild: dpa / Christian Charisius
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HSV: Ex-Star Beister mit eindeutigen Worten zu Steffen Baumgart

07.03.2024, 16:57
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Der Hamburger SV hat in den letzten Jahren eine Entwicklung hingelegt, auf die die Fans sehr wahrscheinlich nicht stolz sind. Vom Bundesliga-Dino, also dem unabsteigbaren Klub, entwickelte sich der HSV zu den "Unaufsteigbaren" – so wurde der Klub in den vergangenen Jahren spöttisch getauft.

Das Ziel nach dem Abstieg 2018 war eigentlich klar: der sofortige Wiederaufstieg. Es folgten drei vierte Plätze und zwei Teilnahmen an der Relegation, bei denen der Klub erst gegen Hertha BSC, dann gegen Stuttgart scheiterte. Zuletzt musste Tim Walter Mitte Februar gehen. Beim dritten Versuch aufzusteigen, war am Ende das Vertrauen der Vereinsverantwortlichen nicht mehr groß genug in den 48-Jährigen.

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Stattdessen soll Steffen Baumgart mit seiner emotionalen Art den HSV nach sechs Jahren wieder in die erste Liga führen. Er startete seine Amtszeit mit einem Sieg (1:0) gegen Elversberg und einer Niederlage (1:2) gegen Osnabrück.

HSV: Maximilian Beister äußert klare Meinung zu Steffen Baumgart

Vor dem Spiel am Freitag in Düsseldorf (18.30 Uhr) hat nun Ex-HSV-Star Maximilian Beister klare Worte zum neuen Trainer gefunden. Die "Hamburger Morgenpost" zitiert den ehemaligen Profi: "Ich mag die Art von Steffen Baumgart. Er ist eine ehrliche Haut, spricht immer klar an, was er denkt. Ich habe das Gefühl, das passt zum HSV."

Auch auf den Endspurt an den letzten zehn Spieltagen blickt Beister optimistisch: "Ich glaube weiterhin daran, dass es der HSV diesmal schafft. Sie haben es selbst in der Hand, spielen gegen die größten Konkurrenten wie St. Pauli oder Kiel noch zu Hause."

Beister spielte in der Hamburger Jugend und später auch drei Jahre im Profi-Bereich. Andererseits war er auch zwei Jahre nach Düsseldorf ausgeliehen, schaffte bei der Fortuna den Durchbruch und stieg dort 2012 in die Bundesliga auf.

Vor dem Aufeinandertreffen seiner beiden Ex-Klubs erklärt Beister nun, dass es "kein einfaches Spiel" für den 33-Jährigen sei: "Ich habe zu beiden Vereinen eine sehr enge Bindung."

Neben der Situation des HSV bewertet er auch die der Düsseldorfer: "Fortuna spielt keine gute Rückrunde. Es wurde schon viel an Boden verloren. Das Spiel gegen den HSV ist eigentlich die letzte Chance, wenn man in den Aufstiegskampf noch mal eingreifen möchte. Es ist ein Do-or-die-Spiel für Düsseldorf."

Ein Blick auf die Tabelle unterstützt Beisters These. Während der HSV mit 41 Zählern den Relegationsplatz belegt und drei Punkte Vorsprung auf Rang vier hat, steht Düsseldorf auf dem siebten Platz. Mit einem Sieg könnte das Team von Daniel Thioune, der in der Saison 2020/21 selbst HSV-Trainer war, bis auf einen Zähler an den HSV heranrücken.

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