Sport
Zweite Bundesliga

1. FC Köln: Castrop wechselt nach Gladbach, Rondic kommt aus Polen

2025-01-25 FC Schalke 04 v 1. FC Nurnberg - 2. Bundesliga GELSENKIRCHEN, NETHERLANDS - JANUARY 25: Jens Castrop of 1. FC Nurnberg points with finger during the 2. Bundesliga match between FC Schalke 0 ...
Einst in Köln, jetzt Spieler von Gladbach: Jens Castrop im Trikot vom 1. FC Nürnberg.Bild: IMAGO / Orange Pictures
Zweite Bundesliga

Gladbach holt Top-Talent Castrop: 1. FC Köln winkt halbe Millionen

03.02.2025, 18:01
Mehr «Sport»

Das Rennen um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga könnte nicht aufregender sein. Der 1. FC Köln, der am vergangenen Wochenende mit 2:1 gegen Eintracht Braunschweig gewonnen hat, sonnt sich derzeit an der Tabellenspitze. Dicht gefolgt von dem Hamburger SV, Magdeburg und dem 1. FC Kaiserslautern.

Jeder der drei Klubs hat 35 Punkte auf dem Konto, nur zwei weniger als Köln und lediglich vier mehr als der Tabellensiebte Paderborn. Diese sind wiederum nur sieben Punkte von Schalke 04 entfernt, das sich gerade so halbwegs von der Abstiegszone entfernt hält.

1. FC Köln holt Stürmer Rondic

Indes zeigt sich der 1. FC Köln beharrlich und rüstet personell auf – mitten im Aufstiegskampf. Wie der Zweitligist mitteilte, verstärkt Imad Rondic die Kölner fortan im Sturm.

Der 25-Jährige kommt vom polnischen Erstligisten Widzew Łódź und hat einen Vertrag bis 2029 unterschrieben. Über die Ablösesumme machte der Verein am Montag keine Angaben, der Kölner Stadtanzeiger schrieb aber von 1,3 Millionen Euro.

Rondic ist bereits der vierte Winterneuzugang der Kölner. Zuvor hatten die Rheinländer Joel Schmied vom FC Sion und den bosnischen Nationalspieler Jusuf Gazibegovic vom österreichischen Meister Sturm Graz verpflichtet. Zudem wurde Torwart Anthony Racioppi von Hull City ausgeliehen.

Die Ausgaben für die abgeschlossenen Deals wird der 1. FC Köln wohl verkraften können. Ihnen winkt nämlich der nächste Geldregen.

Köln erhält mehr als halbe Million für Castrop-Wechsel nach Gladbach

Weil der ehemalige Köln-Youngster Jens Castrop vom 1. FC Nürnberg zu Borussia Mönchengladbach gewechselt ist, sacken die Kölner nun eine Summe von deutlich über einer halben Million Euro ein. Grund dafür: das Kleingedruckte im Vertrag.

Der damalige deutsche U-Nationalspieler spielte zunächst nur auf Leihbasis in Nürnberg, wurde aber anschließend per Kaufoption für etwa 450.000 Euro Ablöse fest verpflichtet. Von einer Rückkaufklausel in etwa der doppelten Höhe machte der FC damals allerdings nicht Gebrauch.

Wie der "Kicker" nun bekannt gab, sicherten sich die Kölner eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 15 Prozent an Castrop. Mit dem 4,5-Millionen-Euro-Wechsel (Ablösesumme exklusive mögliche Bonuszahlungen) nach Gladbach steht Köln also anteilig noch Geld zu – schätzungsweise eine halbe Million, Tendenz steigend.

Bevor Castrop im Januar 2022 zum 1. FC Nürnberg wechselte, spielte der gebürtige Düsseldorfer im Trikot der Geißböcke. Insgesamt 21 Einsätze absolvierte Castrop, 21, für die U21-Junioren in der Regionalliga West. In Nürnberg kam er auf 72 Einsätze bei den Profis, in denen er insgesamt fünf Tore erzielte.

Nun folgt der nächste große Schritt in die Bundesliga zu den Fohlen.

"Jens ist ein flexibler, sehr talentierter Mittelfeldspieler und ein richtig guter Fußballer", sagte Borussias Geschäftsführer Sport Roland Virkus in einer Pressemitteilung. "Wir trauen ihm zu, bei uns den nächsten Schritt zu gehen und freuen uns sehr, dass er sich für den Wechsel zu Borussia entschieden hat."

FC Bayern: Vor Topspiel – Kriselnder Guerreiro bereitet Bayern Probleme

Es könnte bereits die Vorentscheidung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft sein: Am Samstagabend empfängt Titelverteidiger Bayer Leverkusen Tabellenführer Bayern München. Entscheidet der Rekordmeister das Duell für sich, hätte der FC Bayern nach 22 Spieltagen bereits elf Punkte Vorsprung auf Verfolger Bayer. Dass die Werkself das noch aufholen kann, scheint schwer vorstellbar.

Zur Story