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Zweite Bundesliga

HSV: Hamburger Torhüter Heuer Fernandes äußert sich nach verrücktem Eigentor

01.12.2023, Hamburg: Fußball: 2. Bundesliga, 15. Spieltag, FC St. Pauli - Hamburger SV, im Millerntor-Stadion. Torwart Daniel Heuer Fernandes vom Hamburger SV steht nach seinem Eigentor zum 2:0 auf de ...
Daniel Heuer Fernandes spielt seit 2019 für den Hamburger SV, kam damals für 1,3 Millionen Euro aus Darmstadt an die Elbe.Bild: dpa / Christian Charisius
Zweite Bundesliga

HSV: Hamburger Torhüter Heuer Fernandes äußert sich nach verrücktem Eigentor

04.12.2023, 19:06
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Seit dem Wochenende wird Daniel Heuer Fernandes wohl in jedem Jahresrückblick zur aktuellen Saison zu sehen sein. Der Torhüter vom Hamburger SV erzielte eines der kuriosesten Eigentore der letzten Jahre – ausgerechnet im Derby gegen den FC St. Pauli.

Im Spielaufbau bekam er den Ball von Innenverteidiger Guilherme Ramos, wollte ihn dann nach vorne schlagen, weil er unter Druck geriet. Die Kugel kam aber unglücklich auf dem Rasen auf und begann zu holpern. Statt den Ball weit in die Hälfte von St. Pauli zu dreschen, sprang er ans Schienbein des Torhüters und von dort mit voller Wucht ins eigene Tor.

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Unglücklicher hätte diese Situation für Heuer Fernandes nicht laufen können. Zu dem Zeitpunkt, nach 27 Minuten, war der HSV dann 0:2 hinten. Immerhin kamen die Rothosen aber noch an den Stadt-Rivalen ran, glichen in der zweiten Hälfte innerhalb weniger Minuten durch Robert Glatzel und Immanuel Pherai aus.

Hohn und Spott war dem 31-jährigen Schlussmann trotzdem sicher. Auf X, ehemals Twitter, trendeten Videos mit seiner Aktion in zahlreichen Ländern.

Nun äußerte er sich im Interview mit dem "Kicker" zu seiner Aktion und erklärte: "Als ich den Ball klären und von der Linie schießen will, tickt er kurz vorher noch mal auf und ich haue ihn ins Tor. Das war natürlich maximal unglücklich, aber so etwas passiert im Fußball, es lässt sich nicht rückgängig machen."

Vielmehr sehe er aber die außerordentlich gute Reaktion der Fans auf seinen Fehler. Nach dem Schlusspfiff und dem gewonnenen Punkt feierten ihn die Fans. "Natürlich", sagt Heuer Fernandes, "war das schön zu hören und tat mir gut. Das ist das Zusammenspiel zwischen Fans und Mannschaft, das bin ich beim HSV schon so gewohnt. Das macht diesen Verein aus."

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Der Torhüter wurde auch darauf angesprochen, dass die Hamburger lediglich in der zweiten Hälfte an ihre Leistungsgrenze gegangen seien. Auf die konkrete Nachfrage, ob das genug sei, sagt er klar: "Unser Anspruch ist es, solche Spiele zu gewinnen. Dass wir nach dieser ersten Hälfte bei einem so spielstarken Gegner zurückkommen, ist okay. Mehr aber auch nicht. Es ist das Mindeste."

So reflektiert die Antworten beim "Kicker" auch sind, war es Heuer Fernandes nach den 90 Minuten nicht. Am Sky-Mikrofon erklärte er zwar auch sehr ruhig, wie es zu dem Fehler gekommen war, als er aber auf die Reaktion der Pauli-Fans angesprochen wurde, die ihn immer wieder verhöhnten und auspfiffen, sagte er klar: "Das ist mir doch scheißegal. Ganz ehrlich." Der HSV habe seine Philosophie, zu der ein flacher Spielaufbau gehört.

Für manche Zuschauer sei es amüsant, ihn auszubuhen, er realisiere das, wolle sich davon aber nicht beeinflussen lassen.

Durch das Unentschieden im Topspiel rutschte der HSV vom zweiten Platz, der direkt zum Bundesliga-Aufstieg führen würde, ab, steht nun auf dem Relegationsplatz. Kiel zog durch einen 3:2-Sieg über Wehen Wiesbaden vorbei. Der Stadtrivale aus St. Pauli ist weiterhin Tabellenführer. Eine Tatsache, die sicherlich zu noch mehr Spott seitens der Pauli-Fans führen könnte.

Der Poker um die TV-Rechte der Bundesliga bringt mehr Verlierer als Gewinner hervor
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Die mit Spannung erwartete Wiederholung des Verkaufs der Bundesliga-TV-Rechte hat zumindest in einem Punkt einen glasklaren Gewinner: Dazn bekommt die begehrte Konferenz am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr. Das berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Gleichzeitig darf Sky die Topspiele am Samstag um 18:30 Uhr live übertragen. Klingt nach Kuddelmuddel, spült der Deutschen Fußball Liga (DFL) aber Geld in die Kassen.

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