
Gerhard Struber und der 1. FC Köln haben auf dem Transfermarkt eine Absage kassiert.Bild: IMAGO images / Jan Huebner
Zweite Bundesliga
19.02.2025, 17:2219.02.2025, 17:23
Der 1. FC Köln ist durchaus bekannt dafür, Wert auf die Nachwuchsförderung zu legen. Immer wieder gelingt es dem Klub, junge Talente zu entdecken und für den eigenen Weg zu begeistern. Im vergangenen Winter war dies mit zwei Verpflichtungen gelungen: Yannick Mausehund aus der U19 von Hertha BSC sowie dem estnischen Nachwuchsspieler Patrik Kristal.
Beide sollen über die U21 langsam an die Profimannschaft herangeführt werden. Auch der erst 17-jährige Fiete Bock von Hansa Rostock stand offenbar auf der Wunschliste des FC.
1. FC Köln buhlte im Winter um Rostocks Fiete Bock
Die "Bild" hatte kürzlich berichtet, dass der FC im Winter um die Dienste des Toptalentes gebuhlt hatte. Demnach habe es Gespräche gegeben, der Köln hätte Bock am liebsten direkt im Winter geholt. Hansa aber erteilte dem Youngster keine Freigabe.
Für den 1. FC Köln soll das Thema damit nicht erledigt gewesen sein, dem Bericht zufolge wollte der Tabellenführer der 2. Bundesliga im Sommer einen neuen Anlauf starten. Das dürfte sich nun aber erledigt haben. Denn Bock hat sich selbst anders entschieden und seinen ersten Profivertrag bei Hansa Rostock unterschrieben.
Der Drittligist gab am Mittwoch bekannt, dass der Stürmer langfristig beim Verein bleiben wird. "Wir sind glücklich und stolz darauf, dass wir uns mit Fiete Bock, seiner Familie und den Beratern auf seinen ersten Profivertrag einigen konnten", erklärte Sportdirektor Amir Shapourzadeh.
Bock, der als eines der größten Talente in der Hansa-Nachwuchsakademie gilt, hat sich in dieser Saison stark entwickelt. Im Januar debütierte er in der dritten Liga und wurde damit zum jüngsten Spieler, der jemals für Rostock in einem Pflichtspiel auflief. In der U19 erzielte er in der laufenden Saison neun Tore in zwölf Spielen.
Absage an den 1. FC Köln: Bock hat nur Hansa im Kopf
Shapourzadeh lobte den jungen Offensivspieler: "Fiete ist ein sehr talentierter Spieler, der sich durch gute Leistungen eine Chance in der Drittliga-Mannschaft verdient und diese bisher sehr gut genutzt hat. Er bringt mit seiner Schnelligkeit, seinem Spielwitz und seinem bescheidenen Charakter sehr gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere mit."
Auch Bock selbst zeigte sich erfreut über die Vertragsverlängerung. "Für meinen Jugendverein in Zukunft als Profi zu spielen, ist wie ein wahr gewordener Traum", erklärte er.
Zehn Jahre lang habe er darauf hingearbeitet, eines Tages im Ostseestadion aufzulaufen. "Ich möchte mich jetzt kontinuierlich weiterentwickeln, jeden Tag etwas dazulernen und mich im Training für weitere Einsatzzeiten anbieten."
Der 1. FC Köln wiederum muss sich andernorts nach Verstärkungen für seinen Kader der kommenden Saison umschauen. Gelingt dem Traditionsklub der direkte Wiederaufstieg, dürften die Klubverantwortlichen aber ohnehin in anderen Gewichtsklassen denken.
Eigentlich haben die Bayern einen großen Grund zur Freude: Sie sind der 34. Deutschen Meisterschaft einen großen Schritt näher gekommen, brauchen in den kommenden drei Spielen nur noch einen Punkt zu holen.
Die letzten Zweifel sind ausgeräumt. Nach dem 3:0-Sieg der Bayern über Mainz 05 werden die Münchner wohl in der kommenden Woche ihren 34. Deutschen Meistertitel feiern. Acht Punkte Vorsprung und das um 30 Tore bessere Torverhältnis lassen drei Spiele vor Ende der Saison keinen anderen Schluss zu.