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Ihren letzten offiziellen Auftritt hatte Prinzessin Kate am 25. Dezember 2023. Die Prinzessin von Wales besuchte damals zusammen mit der Königsfamilie einen Gottesdienst. Seitdem hat die Frau von Prinz William keine öffentlichen Termine mehr wahrgenommen.
Die PR-Strategie des Palastes ist extrem defensiv. Während man bei Charles' Prostata-Operation und der dabei festgestellten Krebserkrankung zumindest einige medizinische Details erfuhr, ist zu Kate so gut wie nichts bekannt. Der Palast teilte lediglich mit, dass sie sich einer Bauch-OP unterzogen hat und dass der Eingriff geplant gewesen sei.
Wohl auch deshalb kursieren online seit Wochen jede Menge Gerüchte über rund um Kate. Zur Antwort auf die Frage, warum sie so lange außer Gefecht ist, lassen sich die Leute jede Menge schräge Theorien einfallen. Wir geben euch einen Überblick darüber, was auf Social Media rund um Kate spekuliert wird – von komplett abstrus bis immerhin vorstellbar – und was der Palast dazu sagt.
Eine der am meisten verbreiteten Theorien, die gerade auf X und Tiktok viral gehen: Kate ist wegen eines schiefgegangenen Beauty-Eingriffs so lange außer Gefecht. Besonders häufig wird dabei der "Brazilian Butt Lift" genannt.
Bei dieser Form der Schönheitsoperation geht es darum, den Po zu vergrößern. Dazu wird an verschiedenen Körperstellen wie Bauch und Oberschenkeln Fett abgesaugt. Die so gewonnenen Fettzellen werden aufbereitet und dann in den Po injiziert. Das Ziel: Der Po soll eine schönere Form und mehr Volumen bekommen. Laut der "Capital Aesthetics Schönheitsklinik" in Berlin kann man die Klinik normalerweise zwar kurze Zeit nach dem Eingriff verlassen. Allerdings muss man sechs Wochen lang ein Kompressionsmieder tragen.
Kates Krankenhausaufenthalt dauerte wesentlich länger. Ihre Entlassung wurde am 29. Januar verkündet und damit gut drei Wochen, nachdem der Eingriff bei ihr durchgeführt wurde. Zumindest für das "Brazilian Butt Lift" wäre das ein extrem langer Krankenhausaufenthalt.
Eine weitere Theorie, die sich ebenfalls um einen kosmetischen Grund für Kates Abwesenheit dreht und wohl noch weniger ernst gemeint ist: Einige Menschen vermuten, dass Kate einen misslungenen Haarschnitt hat. So posteten User:innen Screenshots auf Twitter, auf denen sie googeln, wie lange es dauert, einen misslungenen Ponyschnitt herauswachsen zu lassen.
Auch wenn zumindest dieser Dreh wohl nicht ganz ernst gemeint ist, ist die Stoßrichtung klar: Viele Menschen sind überzeugt davon, dass Komplikationen nach einem Beautyeingriff der Grund dafür sind, warum Kate so lange ausfällt.
Was allerdings gegen die Theorie von Komplikationen bei einer Schönheitsoperation spricht: Kate hatte für den Januar und Februar Termine geplant, die sie recht spontan absagen musste. Wenn sie sich einer geplanten Beauty-Operation unterzogen hätte, bei der absehbar war, wie lange sie ausfallen würde, hätte der Palast ihre Termine wohl schon wesentlich früher abgesagt.
Dass die Neuigkeiten zur Prostata-Operation von Charles und zum Krankenhausaufenthalt von Kate sehr schnell aufeinanderfolgend veröffentlicht wurden, sorgte schon Mitte Januar für Verwunderung. Seit dem wenige Tage später öffentlich wurde, dass Charles an einer – bisher nicht genauer benannten – Form von Krebs leidet, gibt es eine neue Verschwörungstheorie. Denn manche wittern einen Zusammenhang zwischen Charles' Erkrankung und dem Klinikaufenthalt von Kate.
Eine mögliche Erklärung für Kates lange Abwesenheit, die gerade auf Social-Media die Runde macht: Kate könnte Charles eine Niere gespendet haben.
Die Anhänger dieser Theorie geben zu bedenken, dass eine Nierenspende eine lange Genesungszeit nach sich zieht. Laut "Organspende-info" bleiben Organspender bei einer Nierentransplantation eine bis zwei Wochen stationär im Krankenhaus, danach müssen sie regelmäßig zur Nachsorge. Auch dieser Zeitraum ist wesentlich kürzer, als der, den der Palast zu Kates Krankenhausaufenthalt angegeben hat.
In den etwas wilderen Formen dieser Theorie wird die Nierenspende noch mit einem möglichen Deal zwischen dem König und der Frau des Thronfolgers verknüpft. So sind einige User:innen überzeugt, Kate könnte Charles eine Niere gespendet haben, wenn dieser sie dafür schneller als geplant zur Königin macht. Indizien, die darauf hindeuten, dass es einen solchen Deal zwischen Charles und Kate geben könnte, gibt es allerdings nicht.
Vor allem in den ersten Wochen, nachdem Kates Krankenhausaufenthalt publik wurde, gab es besonders populäre Theorie zum Gesundheitszustand der Prinzessin auf Social-Media: Kate liege angeblich im Koma, deswegen habe niemand etwas von ihr gesehen oder gehört.
Eine spanische Journalistin hatte die These sogar im TV verbreitet. Ihr zufolge sei es bei der Operation zu Komplikationen gekommen, die dafür gesorgt hätten, dass Kate ins Koma gefallen sei. Sie behauptete auch, dass für Kate zu Hause ein komplettes Krankenhaus aufgebaut worden sei, damit sie sich dort erholen könnte. Insider hatten Spekulationen in diese Richtung entschieden zurückgewiesen.
Eine andere Theorie, die auf X sehr populär ist und vor allem im Januar auch von vielen Medien aufgegriffen wurde: Kate könnte an Morbus Crohn erkrankt sein. Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmkrankheit. In einem Tiktok-Video, das inzwischen mehr als 12.000 Likes hat, sagt eine Amerikanerin, dass das Kates angeblichen Gewichtsverlust in letzter Zeit und ihren langen Krankenhausaufenthalt erklären würde. Ihr zufolge könnte Kate nun einen Kolostomiebeutel benutzen, also einen künstlichen Darmausgang brauchen. Wie alle anderen hier aufgeführten Theorien ist allerdings auch diese nicht offiziell bestätigt.
Dass es überhaupt so viele Verschwörungstheorien gibt, hat vor allem einen Grund: das Schweigen des Palastes. Die Entscheidung, keine näheren Informationen zu Kates Gesundheitszustand preiszugeben, obwohl sie sich monatelang aus der Öffentlichkeit zurückzieht, befeuert natürlich Spekulationen.
Dass es jede Menge wilde Theorien rund um Kate gibt, dessen ist sich inzwischen auch das Königshaus bewusst. Ende Februar sagte ein Sprecher laut dem "Mirror":
Auch in einem weiteren Statement zu dem Thema machten Kates Sprecher ihre Linie noch einmal deutlich, wie ein Bericht der "Dailymail" zeigt. "Der Kensington-Palast hat im Januar klargemacht, wie der Zeitplan für die Genesung der Prinzessin aussieht und dass wir nur wichtige Updates geben werden", sagte ein Sprecher. "Diese Leitlinie hat weiterhin Bestand", fügte er noch deutlich hinzu.
Einen weiteren offiziellen Kommentar zu Kates Zustand wird es also offensichtlich vorerst nicht geben.
Die vielen Theorien, die inzwischen online rund um das Thema kursieren, zeigen aber: Es gibt ein großes Interesse daran zu erfahren, was der Grund für Kates lange Auszeit ist. Die Kommunikationsstrategie des Palastes geht, was Kate betrifft, also offensichtlich nicht so auf wie erhofft.
